Asti, der Präsident des Order of Engineers, ermittelt wegen Betrugs

Mitte Mai erfolgten die Durchsuchungen und in den letzten Tagen die Mitteilung über die Beschlagnahme von 29 Gebäuden mit zwei Anklageprofilen der Staatsanwaltschaften von Asti und Turin. Einerseits wegen betrügerischer Steuerhinterziehung, andererseits werden die Abschlussarbeiten und Forschungsprojekte der am Polytechnikum eingeschriebenen Personen über die Unternehmen Maga Engineering, Maga Ricerche und Maga Sas weiterverkauft, um Steuergutschriften zu erhalten.

Im Mittelpunkt der Geschichte steht ein wichtiger Name in der professionellen Ingenieurwelt von Asti: Marco Allegretti, derzeitiger Präsident des Ordens der Ingenieure von Asti, Professor am Polytechnikum von Turin und Kandidat der 5-Sterne-Bewegung bei den Regionalwahlen.

Allerdings erklärt Marco Allegretti in einer vor Kurzem eingegangenen Mitteilung, dass er in Bezug auf seine politische Kandidatur zum Schutz der Bewegung einen Schritt zurücktreten möchte. Dies ist der Wortlaut seiner Stellungnahme: „Ich habe von einer Untersuchung erfahren, die mich involvieren würde, aber ich bin mir der Transparenz meiner Handlungen sicher.“ Ich bin auch davon überzeugt, dass diese Untersuchung auch für mich positiv ausgehen wird und dass auch in diesem Fall die einzige rechtliche Nachwirkung die Beschwerden sein werden, die ich bereits zur Verteidigung meiner Ehre einreichen musste.
Die ethische Strenge und die professionelle Ernsthaftigkeit, die mich auszeichnen, veranlassen mich jedoch, sofort einen Schritt zurückzutreten: Die Notwendigkeit, diese angeblichen Streitigkeiten so schnell wie möglich zu klären, veranlasst mich, mich aus dem Wahlkampf zurückzuziehen. Ich möchte die M5S in keiner Weise in Verlegenheit bringen und verhindern, dass diese Vorwürfe dazu missbraucht werden, ihr politisches Handeln auszunutzen.“

Mitte Mai wurden Marco Allegretti, sein Vater Giuseppe, ihr langjähriger Buchhalter, ein pensionierter Polytechnikumsprofessor und ein junger Forscher durchsucht.

Was die Ermittlungen betrifft, wahrt die Staatsanwaltschaft strengste Vertraulichkeit, es stellt sich jedoch heraus, dass die Ermittlungen auf einer umfangreichen Prüfung durch die Finanzbehörde beruhten, die bei der Erfassung der Familienkonten Unregelmäßigkeiten im Zusammenhang mit einem Streit um unbezahlte Steuern in Höhe von rund 2 Millionen Euro vermutete.

Im Zentrum steht vermutlich der Betrug mit Steuergutschriften, da Beratungs-„Pakete“ aus den Abschlussarbeiten von Studenten des Turiner Polytechnikums und aus Universitätsprojekten zusammengestellt und mit einem Abzug von 50 % an Unternehmen verkauft wurden.

Eine Möglichkeit der Kreditschöpfung, an der etwa zehn Unternehmen beteiligt sind, die mehrere zehn Millionen Euro Umsatz erwirtschaften. Bei den vermuteten Straftaten handelt es sich um die Ausstellung und Verwendung von Rechnungen für Vorgänge, bei denen es keine ungerechtfertigte Entschädigung gibt.

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