die in Foggia vorgestellte Studie

Die Scuola Superiore Sant’Anna von Pisa beteiligt sich auf der fünften „International Conference on Fresh-Cut Produce: Maintaining Quality and Safety“, organisiert von der Universität Foggia. An der Veranstaltung, die am Donnerstag, dem 6. Juni, in der apulischen Stadt endete, beteiligte sich Antonio Ferrante, Professor für Gartenbau und Blumenzucht am Institut für Pflanzenproduktion.

Die wissenschaftliche Konferenz wird unter der Schirmherrschaft der International Society for Horticultural Science organisiert, der weltweit führenden unabhängigen Organisation von Wissenschaftlern auf diesem Gebiet. Antonio Ferrante stellt eine Studie über die Produktion von Gemüse in der Hydrokultur vor, einer Anbautechnik, bei der wässrige Lösungen mit Mineralsalzen oder Wachstumssubstraten wie Torf und Kokosfasern zum Einsatz kommen. Der Einsatz weniger konzentrierter Nährlösungen kann den Düngemittelverbrauch reduzieren, ohne die Qualität des Gemüses während der Lagerung zu beeinträchtigen, und bietet auch Vorteile für Produkte der „vierten Reihe“, also gebrauchsfertige Produkte.

„Diese Studie – erklärt Ferrante – hatte das Ziel, den Einsatz von Düngemitteln zu reduzieren im Salatanbau. Durch die Reduzierung der Düngung um 50 % konnten Kosten und Umweltbelastung reduziert werden. Tatsächlich weist die verbleibende wässrige Lösung am Ende des Anbaus einen geringen Düngergehalt auf, wodurch das Risiko einer Verschmutzung von Oberflächen- und Grundwasser verringert wird. Die Ergebnisse zeigen, dass es trotz der Reduzierung der Düngung möglich ist, einen hohen, qualitativ hochwertigen Ertrag zu erzielen, der reich an bioaktiven Verbindungen ist, die sich positiv auf die menschliche Gesundheit auswirken. Hydroponische Systeme – so kommt er zu dem Schluss – erfreuen sich in der Agrar- und Lebensmittelindustrie, insbesondere im „vierten Bereich“, immer größerer Beliebtheit, um Produkte ohne agrochemische Rückstände zu erhalten.“

Die Foggia-Konferenz stellt einen idealen Treffpunkt zwischen Forschung und Industrie dar, die die wissenschaftliche Gemeinschaft und Vertreter der Welt der Produktion und des Vertriebs zusammenbringt, um die neuesten Ergebnisse zum Thema „Fresh-Cut Produce“, d. h. zu Obst- und Gemüseprodukten der „vierten Reihe“, auszutauschen. Besonderes Augenmerk wird auf fortschrittliche Techniken zur Verhinderung von Bräunung, molekulare Werkzeuge zum Verständnis der physiologischen Reaktion auf Schäden und Nachschnittverhalten sowie innovative Technologien zur Verlängerung der Haltbarkeit dieser Produkte gelegt.

PisaToday berichtet darüber.

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