Die Wirtschaft in den Abruzzen wächst, aber nicht alle Sektoren und der Familienkonsum verlangsamt sich: der Bankitalia-Bericht 2023

Die Wirtschaft in den Abruzzen wächst, aber nicht alle Sektoren und der Familienkonsum verlangsamt sich: der Bankitalia-Bericht 2023
Die Wirtschaft in den Abruzzen wächst, aber nicht alle Sektoren und der Familienkonsum verlangsamt sich: der Bankitalia-Bericht 2023

Die Wirtschaft in den Abruzzen verzeichnete im Jahr 2023 ein Wachstum von 0,9 Prozent: ein Wert, der der nationalen Dynamik entspricht und etwas besser ist als im Rest des Südens, obwohl es im zweiten Quartal des Jahres und in einem allgemein nach wie vor komplexen Kontext zu einer Verlangsamung kam vor allem der starke Rückgang der Kaufkraft der Familien. Dies geht aus dem Jahresbericht „Die Wirtschaft in den Abruzzen“ der Bank von Italien hervor, der in L’Aquila vorgestellt und von der Agentur Ansa veröffentlicht wurde.

Die ab dem zweiten Quartal des Jahres zu verzeichnende Verlangsamung sei der Umfrage zufolge auf die Schwäche der Inlandsnachfrage, restriktivere Finanzierungsbedingungen und den inflationsbedingten Rückgang der Realeinkommen der Familien zurückzuführen.

Auf der Unternehmensseite setzte sich im vergangenen Jahr die konjunkturelle Schwächephase der Industrie im eigentlichen Sinne fort. Erhebliche Stagnation des Aktivitätsniveaus im verarbeitenden Gewerbe, obwohl trotz der hohen Unsicherheit aufgrund internationaler geopolitischer Spannungen Aussichten auf eine Erholung für das laufende Jahr bestehen.

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Im Gegenteil: Dank der deutlichen Erholung des Absatzes von Transportfahrzeugen stiegen die Exporte wieder deutlich an und die Phase der starken Expansion der Exporte von Pharmaprodukten setzte sich fort. Mehr als die Hälfte der Exporte der Abruzzen stammen von in der Region ansässigen multinationalen Unternehmen.

Im Baugewerbe setzte sich die expansive Wirkung der Sanierungsanreize für den Gebäudebestand fort, wenn auch in geringerem Ausmaß als in den beiden Vorjahren. Das Aktivitätsniveau, so der Bericht, hätte auch von der Umsetzung der mit dem PNRR verbundenen Interventionen profitiert. Gleichzeitig wurden die Wiederaufbauarbeiten in den von den seismischen Ereignissen betroffenen Gebieten fortgesetzt. Aufgrund der gestiegenen Finanzierungskosten kam es zu deutlichen Rückgängen bei den Immobilienverkäufen. Im tertiären Sektor nahm das Aktivitätsniveau leicht zu.

Wie bereits erwähnt, hat sich der Konsum der privaten Haushalte deutlich verlangsamt und ist weiterhin vom Kaufkraftrückgang aufgrund der Inflation betroffen, wenn auch in geringerem Maße als im Jahr 2022. Im Bereich der Gebrauchsgüter hat der Verkauf von Neuwagen wieder zu steigen begonnen. Die überregionale Komponente trug vor allem zum Wachstum der touristischen Präsenzen in der Region bei, das im Vergleich zum Vorjahr deutlich geringer ausfiel.

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