Vicenza, ein fliehender Stier, der durch die Straßen streifte, wurde gefangen genommen: Die Odyssee, die zwei Wochen dauerte, ist vorbei
Vicenza – Die lange und gewagte Flucht des Stiers, der zwei Wochen lang Panik zwischen dem Industriegebiet von Vicenza und der Autobahn A4 verbreitete und die Sicherheit von Autofahrern und Passanten gefährdete, endete heute im Morgengrauen. Das Tier, ein etwa fünf Zentner schweres Rind, war am 23. Mai nach einem Verkehrsunfall zwischen den Mautstellen Vicenza Ovest und Montecchio Maggiore entkommen.
Der Unfall und die Flucht
Der Vorfall begann, als ein Lastwagen mit 51 Rindern umkippte, wodurch einige Tiere starben und andere entkamen. Das durch den Unfall verursachte Chaos hatte eine mehrstündige Sperrung der Autobahn erforderlich gemacht. Während sich die meisten Tiere schnell erholten, entzog sich eines von ihnen, das besonders aggressiv war, weiterhin den Behörden und bewegte sich zwischen dem Industriegebiet und der Autobahn.
Die letzte Sichtung und Gefangennahme
Gestern wurde der Bulle erneut neben der Fahrbahn der A4 gesichtet, doch alle Fangversuche scheiterten am aggressiven Verhalten des Tieres. Doch heute Nacht um 13:00 Uhr schlug ein Bürger Alarm und meldete die Anwesenheit des Bullen im Industriegebiet. Ein Team der Staatspolizei intervenierte sofort, unterstützt von einem Spezialisten des Ulss Veterinärdienstes.
Die Sedierungsoperation
Der entscheidende Eingriff gelang dem Geschick des Tierarztes, dem es gelang, den Stier mit einem aus einem Spezialgewehr abgefeuerten Betäubungspfeil zu treffen. Die Reaktion des Beruhigungsmittels dauerte einige Stunden, aber um 4:30 Uhr morgens wurde der Bulle schließlich bewegungsunfähig gemacht, auf ein Fahrzeug verladen und zu einem autorisierten Stall transportiert.
Diese Gefangennahme markiert das Ende einer zweiwöchigen Odyssee, in deren Rahmen das Tier mehrmals versuchten, sich zu retten, was bei Bürgern und Behörden für Besorgnis sorgte. Jetzt ist der Bulle an einem sicheren Ort, wo er gepflegt und überwacht werden kann.
Obwohl der Vorfall zu Spannungen und Unannehmlichkeiten führte, zeigte er auch die schnelle Reaktion und die effektive Zusammenarbeit zwischen den verschiedenen Kräften vor Ort, die unablässig daran arbeiteten, die öffentliche Sicherheit zu gewährleisten und eine komplexe Situation zu lösen.