Schwimmbad, Wiedereröffnung noch verschoben

Rovigo geht mit geschlossenem Schwimmbad und ohne Manager zur Wahl. Eines der heißesten Themen des nun zu Ende gehenden Wahlkampfs, der nach der aufsehenerregenden Aussperrung im vergangenen Januar, die in der damaligen Regierung so viel Kontroverse ausgelöst hatte, bis sie zum Austritt der Demokratischen Partei führte, seit Monaten in der Stadt im Vordergrund stand Der Verlust der Mehrheit und der anschließende Rücktritt von Bürgermeister Edoardo Gaffeo wird frühestens am kommenden Montag zu einem Wendepunkt kommen.

Heute war ein weiterer Arbeitstag für die Ausschreibungskommission die sich im Sportbüro im dritten Gemeindegeschoss traf und mit der Analyse der neuesten Erkenntnisse fortfuhr, die auf Wunsch der Kommission selbst im Palazzo Nodari eingegangen waren. Es schien, als wäre die Sache nun erledigt: die letzten Schritte, dann die Auszeichnung. Und das Ende eines langen und quälenden Kapitels, eines weiteren, der Schwimmbad-Affäre, um ein weiteres, letztes zu eröffnen. Das Ziel ist die Wiedereröffnung des Werks, allerdings nur im Innenbereich, der nach Wartungsarbeiten renoviert wurde und von einem Management geleitet wird, das für den Betrieb voll qualifiziert ist.

Stattdessen gibt es nichts zu tun. Denn gestern war die Kommission ihrem endgültigen Ziel nur annähernd nahe gekommen. Wie der außerordentliche Kommissar der Gemeinde, Gianfranco Tomao, erklärte, haben die Kommissare unter der Leitung von Präsident Marco Plechero „hart gearbeitet, bis sie mit der Ausarbeitung des Rennberichts begonnen haben“, aber der Abschluss dieser letzten Phase „wird höchstwahrscheinlich am Montag eintreffen“.

Hervorzuheben ist, dass der Montag auch der Wahltag für die letzte Runde der Kommunalwahlen ist. Um 15 Uhr schließen die Wahllokale und unmittelbar danach beginnt die Auszählung, die den neuen Bürgermeister in die Stadt bringen wird.

Im Palazzo Nodari bleiben derweil die Münder streng verschlossen: Worauf sich die jüngsten Einschätzungen der Kommission konzentrieren, lässt sich selbst in sehr allgemeiner Form nicht sagen. „Mir wurde nichts gesagt – präzisierte Tomao – und ich habe um nichts gebeten denn wir bewegen uns in einem sehr heiklen Bereich, wie immer, wenn es um öffentliche Ausschreibungen geht.“

Und immer noch zum Thema Ausschreibungen, aber an einer ganz anderen Front: Die Verwaltung des globalen Bußgeldzyklus, der bis zum 30. Juni von der Beteiligungsgesellschaft As2 verwaltet wird, hat zwei „Prätendenten“: Tatsächlich sind zwei Wirtschaftsteilnehmer zugelassen die Ausschreibung, die am Donnerstag endete. Dabei handelt es sich um Open Software srl mit Sitz in Mirano und Sapidata spa mit Sitz in der Republik San Marino. Die Verwaltung der vom örtlichen Polizeikommando verhängten Bußgelder ist ein Spiel im Wert von fast einer Million Euro: 926.640 Euro, um genau zu sein. Geld, von dem sich As2 verabschieden muss.

PREV Federmanager Kalabrien, Unternehmensfunktionen erneuert: Luigi Severini als Präsident bestätigt
NEXT Der Gedenktag für diejenigen, die ihr Leben gegeben haben