Die Feierlichkeiten zum 4. Juli für Sant’Antonino und die Initiativen in Piacenza

Die Feierlichkeiten zum 4. Juli für Sant’Antonino und die Initiativen in Piacenza
Die Feierlichkeiten zum 4. Juli für Sant’Antonino und die Initiativen in Piacenza

Der 4. Juli rückt mit dem Fest des Schutzpatrons der Stadt und Diözese, Sant’Antonino, näher. Im Hinblick auf religiöse Feierlichkeiten wird es an diesem Tag um 11 Uhr eine Messe mit dem Bischof Msgr. geben. Adriano Cevolotto und die Verleihung des Antonino d’Oro-Preises an die Ehegatten Lodovica Ghezzi und Mauro Carioni vom Gemeinschaftsverein Papa Giovanni XXIII.

Der Abend am 2. Juli mit Msgr. Olivero

Im Hinblick auf den 4. Juli sind verschiedene Initiativen geplant, insbesondere der Abend mit dem Thema „Glücklich, Hoffnung zu schaffen“ – im Einklang mit dem Jubiläum 2025 – der für Dienstag, 2. Juli, um 21 Uhr im Teatini-Saal in der Via Scalabrini geplant ist.

Msgr. wird sprechen. Derio Olivero, Bischof von Pinerolo. Der Abend wird durch die Aussage eines Mitarbeiters der Operation Colomba der Papst-Johannes-XXIII.-Gemeinschaft bereichert. Elisa Dal Corso (Gesang), Julyo Fortunato (Akkordeon und Gitarre) und Lorenzo Geroldi (Klavier und Trompete) werden für einige musikalische Einlagen sorgen.

Geboren 1961, Priester seit 1987, spezialisiert auf Pastoraltheologie an der Päpstlichen Lateranuniversität, ursprünglich aus Fossano – wo er Pfarrer war und verschiedene Diözesanfunktionen innehatte, darunter die des Generalvikars – Msgr. Olivero ist seit 2017 Bischof von Pinerolo und Präsident der CEI-Kommission für Ökumene und Dialog. Hoffnung ist ein Thema, das ihm am Herzen liegt, und zwar so sehr, dass er ihr den Hirtenbrief für die Jahre 2023-2025 mit dem Titel „Es ist möglich“ gewidmet hat.

Als leidenschaftlicher Bergliebhaber hat er den Monviso mit seinen 3.800 Metern 27 Mal bestiegen. „Ich habe über dreihundert Leute auf diesen Gipfel gebracht. Der Berg – erklärt er im Interview im Sant’Antonino Special der Wochenzeitschrift Il Nuovo Giornale – ist ein Finger, der immer zum Himmel zeigt.“

Ein Berg, den er wider Willen bestieg, war Covid. Er wurde intubiert, er teilte das Leid vieler. Entsteht daraus auch das Beharren auf dem Thema Hoffnung? „Das ist tatsächlich so“, fügt Mgr. im Interview hinzu. Olivero – seit einigen Jahren ist mir klar, dass der Beitrag des Christentums zu unserer Gesellschaft in erster Linie ein Beitrag der Hoffnung sein sollte. Wir sind die erste Gesellschaft – sagen die Wissenschaftler –, die die Zukunft als Bedrohung und nicht als Versprechen betrachtet. Wir müssen also an dem festhalten, was wir haben, sonst wer weiß, was passieren wird. Diese Haltung ist schrecklich und kann nur bekämpft werden, indem Hoffnung geschaffen wird. Natürlich hat Covid das Leben aller stark beeinflusst: Wir fühlten uns zerbrechlich, schwach, hilflos. Christliche Hoffnung ist kein einfacher Optimismus. Das Christentum lässt uns Gott am Werk sehen. Ein Gott, der unsere Herzen wärmt und uns Leidenschaft für das Leben weckt, ein Gott, der außerhalb und in uns wirkt.“

Das Programm vom 4. Juli

7 Uhr morgens: Laudatio, Segnung des „Lavendels der Solidarität“ und Frühstück. Lavendel ist als Opfergabe im Stand neben der Basilika erhältlich. Der Erlös kommt der Gemeinde in schwierigen Situationen zugute.

8.00 und 9.00 Uhr – Messen zu Ehren des Schutzpatrons der Stadt.

10 Uhr – Konzert der Ponchielli Band vom Piazzale Genova bis zur Piazza Sant’Antonino.

10.45 Uhr – Begrüßung durch die Behörden. Um 10.45 Uhr trifft sich die Stadtverwaltung auf der Piazza Sant’Antonino, um an der Messe teilzunehmen.

11 Uhr – Feierliche Messe unter dem Vorsitz des Bischofs Msgr. Adriano Cevolotto. Während der Liturgie wird die Bürgermeisterin Katia Tarasconi die Kerze zu Ehren der Schutzpatronin, Symbol der Einheit der Bürger, darbringen und die Auszeichnung „Antonino d’Oro 2024“ an Lodovica Ghezzi und Mauro Carioni von Papst Johannes verleihen XXIII. Gemeinschaftsverein.

Mit Msgr. Cevolotto konzelebriert mit dem emeritierten Bischof Mons. Gianni Ambrosio und Msgr. Félicien Ntambue Kasembe, Bischof von Kananga und Apostolischer Administrator von Kabinda im Kongo.

Vertreter anderer Religionen und christlicher Konfessionen, die in Piacenza tätig sind, werden bei der Messe als Zeichen des gemeinsamen Engagements für den Aufbau des Gemeinwohls anwesend sein.

Die Feier wird live auf dem Diözesansender PiacenzaDiocesiTV übertragen

18 Uhr – Messe zum Gedenken an den seligen Giuseppe Beotti und die Märtyrerpriester des Glaubens und des Widerstands. Unter ihnen Don Giuseppe Borea, der am 4. Juli geboren wurde.

Die anderen Initiativen vom 4. Juli

Kreuzgang der Basilika, „Gastfreundschaft und Fürsorge in Sant’Antonino im Mittelalter“ – Ausstellung kuratiert von Giacomo Nicelli, Anna Riva und Patrizia Vezzosi. Führungen um 16, 17 und 21 Uhr.

Piazza Cavalli, 21 Uhr: Piacenza im Herzen – Rezension von Piacenza-Dialektliedern mit Marilena Massarini.

Von 10 bis 22 Uhr: Oratorium Santa Maria in Cortina – Führung durch das Diözesanamt für Kulturerbe und Cooltour in Zusammenarbeit mit dem Italian Touring Club.

Auch weitere Initiativen sind in diesen Tagen geplant:

Freitag, 28. Juni, 21 Uhr – Basilika Sant’Antonino:

In der Basilika des Schutzpatrons findet die Theateraufführung „Caravaggio, ein rebellisches Genie“ statt, kuratiert von Paolo D’Anna. Die Aufführung verspricht, das Publikum mit dem turbulenten Leben und der revolutionären Kunst des berühmten italienischen Malers zu faszinieren, in einer Kombination aus Theater und Geschichte, die eine Hommage an ein unbestrittenes Genie darstellt.

Samstag, 29. Juni, 21 Uhr – Kreuzgang der Basilika Sant’Antonino:

Im eindrucksvollen Kreuzgang der Basilika findet die Aufführung der Oper „Suor Angelica“ von Giacomo Puccini statt. An der von den Amici della Lirica aus Piacenza organisierten Veranstaltung nehmen kostümierte Sänger mit Klavierbegleitung teil und bescheren dem Publikum einen Abend wahrer musikalischer Schönheit.

Sonntag, 30. Juni, 17 Uhr Basilika Sant’Antonino:

Die Basilika ist erneut Bühne für „Musica sulla Via Francigena“, ein Orgel- und Soprankonzert mit Maestro Alberto Pozzaglio und der Sopranistin Ilaria Geroldi. Das von der Vereinigung Sant’Antonino Musica organisierte Konzert feiert die heilige Musiktradition und bietet einen Moment der Spiritualität durch Musik.

Montag, 1. Juli, 21.15 Uhr im Innenhof des Palazzo Farnese:

Im Innenhof des Palazzo Farnese gibt das MusicAlia Orchestra unter der Leitung von Franco Marzaroli und Alessandra Capelli ein Konzert. Am Abend wird ein integratives Orchester mit behinderten Menschen auftreten, das in der Lage ist, das Publikum mit einem hochwertigen Repertoire einzubeziehen.

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