Ein Prosit! Turin eröffnet das Paulaner Oktoberfest und versetzt die demokratische Zensur in Angst und Schrecken

Ein Prosit! Turin eröffnet das Paulaner Oktoberfest und versetzt die demokratische Zensur in Angst und Schrecken
Ein Prosit! Turin eröffnet das Paulaner Oktoberfest und versetzt die demokratische Zensur in Angst und Schrecken

Ein Prosit, ein Prosit der Gemütlichkeit. Bier, München, Lieder auf Deutsch. Die Bande schäumender Journalisten – und mit begrenzten Geschichtskenntnissen – wird bereits bereit sein, jedes politisch unkorrekte Verhalten zu überwachen. Dennoch veranstaltet Turin vom 19. Oktober bis 3. November seine erste Ausgabe des Oktoberfests. Nicht eine der vielen Partys im bayerischen Stil, die bereits in verschiedenen Teilen Italiens stattfinden, sondern eine Art Miniatur-Oktoberfest, auch weil es eine offizielle Paulaner-Veranstaltung sein wird, die größte der sechs zum Münchner Fest zugelassenen Biermarken.

Anstelle der 7 Millionen Besucher in Bayern würde sich Turin natürlich mit 200.000 Enthusiasten zufrieden geben, die bereit sind, den Pellerina-Park zu strömen, wo ein Pavillon, ein Vergnügungspark und verschiedene Stände aufgebaut werden.

Natürlich nicht nur Bier, sondern auch bayerische Menüs, kreiert von 40 Mitarbeitern unter der Leitung der Köche. Und die Tische werden von Dutzenden jungen Leuten in traditioneller bayerischer Kleidung bedient.

Maria Luisa Coppa, Präsidentin von Ascom Confcommercio, und Paolo Chiavarino, Handelsrat der Gemeinde Turin, unterstrichen die Verbindungen zwischen den beiden Städten, die besonders auf Traditionen, Kultur, Essen und gutes Trinken achten. Auch in Turin gehört Bier zur Tradition und lokale Produzenten sind eingeladen, an den Ständen oder bei Initiativen in subalpinen Restaurants mitzufeiern. Allerdings fehlt es Turin an einer Tradition in Sachen Kleidung, die sich in einen Stil für Alltagskleidung verwandelt hat.

Und was in den Interventionen fehlte, war ein Bezug zu jenen Alpen, die Teil der Kultur und Traditionen beider Städte sind.

Dafür wird die Party aber nicht weniger schön. „Die Party, die alle liebt“, bekräftigte der Veranstalter Carlo Pallavicini. Aber eine Party, die vielleicht Formigli, Berizzi, Trocino und hauptberuflichen Empörten Angst macht.

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