Pescara, das Geheimnis der Rettung: Der Krankenwagen traf nach dreieinhalb Stunden ein



Hätte Christopher Thomas Luciani gerettet werden können? Es handelt sich um eine der vielen Fragen, die bei den Ermittlungen zum Mord in Pescara noch ungeklärt sind. Die Autopsie ergab, dass der 16-Jährige aus Rosciano 25 Schläge erlitten hatte: fünfzehn in den Rücken, sechs auf die rechte Seite, drei auf die linke und einer ins Gesäß. Vom Moment der Messerstecherei bis zum Eintreffen der Retter im Baden-Powell-Park, wo das Verbrechen stattfand, vergingen dreieinhalb Stunden. Doch was wäre passiert, wenn stattdessen umgehend ein Krankenwagen gerufen worden wäre? Es gibt Verantwortlichkeiten für Unterlassungen, zum Beispiel für Versäumnisse Rettung, von jemandem? Fragen, auf die die Ermittler eine Antwort zu finden hoffen, wenn in sechzig Tagen die endgültigen Ergebnisse der Obduktion bei der Staatsanwaltschaft eingereicht werden.

Die Telefonanrufe

Wie Corriere della Sera erwartet, gibt es einige Anrufe Dies ermöglichte es der fliegenden Truppe, den Zeitpunkt der Ereignisse zu rekonstruieren. Konkret handelt es sich um zwei Anrufe zwischen einem Mitarbeiter der Notrufnummer 112 und einem Mitarbeiter der Notrufnummer 113 gegen 21 Uhr am Sonntag, dem 23. Juni, dem Abend des Mordes. Der erste: “Einer unserer Offiziere rief mich an, ein Oberstleutnant, er ist vor Ort in der Via Raffaello, im Baden-Powell-Park, und jetzt habe ich sogar den Krankenwagen dorthin geschickt, nur dass Sie uns Ihre eigene Patrouille schicken sollten, weil es Ihr Sektor ist … .“. Und dann der zweite: “Er sagt, sein Sohn, sein Sohn, habe gegen 18 Uhr gesehen, wie jemand anderes erstochen wurde, ein Nicht-EU-Bürger“. Die Anspielung bezieht sich auf Pietro (fiktiver Name), den Jungen, der Zeuge des brutalen Angriffs war. In Panik wandte sich der junge Mann an seinen Vater, einen Carabinieri-Offizier. Dieser führte eine Inspektion des Tatorts durch, nur um Dann beschließen sie, die 112 zu alarmieren. Doch als die Retter vor Ort eintrafen, war Thomas bereits tot.

Die Handys aller Kinder werden durchsucht

Auch die Ermittlungen der Ermittler laufen Mobiltelefone der 16-Jährigen, die an dem brutalen Massaker beteiligt waren. Nach Angaben des abruzzesischen Senders Rete 8 wurden die Smartphones der gesamten Kindergruppe beschlagnahmt, nicht nur die der mutmaßlichen Täter.

Ziel ist es, anhand der technischen Einschätzungen des von der Staatsanwaltschaft beauftragten IT-Experten aus den Dokumenten nützliche Elemente zur Klärung des Mordmotivs ableiten zu können. Die Ermittler wollen herausfinden, wie hoch die tatsächliche Drogenschuld des Opfers ist und vor allem, ob sich dieses mit den Jugendlichen der Gruppe auf einen möglichen Termin geeinigt hat.

PREV Drogenhandel in Marsala, sieben Verurteilungen wegen der Operation „Virgilio“ – BlogSicilia
NEXT Heute Gewitter und sonnige Phasen, Dienstag, 2. teilweise bewölkt, Mittwoch, 3. Gewitter und heitere Phasen » ILMETEO.it