Feuer in der Oasi degli Astroni in Neapel: Die mutmaßlichen Täter werden vor Gericht gestellt

Feuer in der Oasi degli Astroni in Neapel: Die mutmaßlichen Täter werden vor Gericht gestellt
Feuer in der Oasi degli Astroni in Neapel: Die mutmaßlichen Täter werden vor Gericht gestellt

Neapel. Ein wichtiger Schritt in Richtung Gerechtigkeit für die Umwelt: Die Staatsanwaltschaft von Neapel hat die mutmaßlichen Täter des Brandes, der am 1. August 2023 die WWF-Oase Cratere degli Astroni verwüstete und über 40 Hektar Vegetation innerhalb und außerhalb des Schutzgebiets zerstörte, vor Gericht gestellt.

Die Flammen, die durch die Explosion von Feuerwerkskörpern in einem an die Oase angrenzenden Gebiet ausgelöst wurden, stellten eine echte Umweltkatastrophe dar. Wie der WWF betont, „Dramatische Ereignisse wie diese zwingen die Organisation erneut dazu, ihre Anstrengungen zur Verbreitung der Kultur der Verantwortung und des Respekts für die Umwelt zu verdoppeln.“

Das Engagement des WWF führt zu konkreten Maßnahmen, wie zum Beispiel der Installation von Wärmebildkameras in einigen Oasen, um das Gebiet in Echtzeit zu überwachen und die rechtzeitige Erkennung von Waldbränden sicherzustellen.

Die Ermittlungen und Vorwürfe

Die vom stellvertretenden Staatsanwalt Antonio Ricci koordinierten und vom stellvertretenden Staatsanwalt Giulio Vanacore geleiteten Ermittlungen ermöglichten es, schwerwiegende Hinweise auf eine Schuld gegen zwei Männer zu sammeln, einen 36-Jährigen und einen 61-Jährigen, die beide in Neapel wohnen .

Letzterer, Leiter eines Restaurants in der Nähe der Oasis, stellte den Kunden seiner Einrichtung Parkplätze zur Verfügung.

Laut Anklage hätten die beiden Angeklagten Feuerwerkskörper zugelassen und gezündet, deren Funken den Brand auslösten. Darüber hinaus hätten sie die Rettungsdienste nicht benachrichtigt, was die Folgen des Brandes verschlimmert hätte. Die vom Wind verbreiteten Flammen breiteten sich schnell aus und zerstörten 40 Hektar wertvolles Ökosystem.

Mit der Anklage müssen sich die beiden mutmaßlichen Täter nun vor Gericht für ihre Taten verantworten. Der Prozess wird eine Gelegenheit sein, die Dynamik des Brandes zu beleuchten und die Verantwortlichkeiten zu ermitteln.

Der WWF, eine zivile Partei im Prozess, wird die Entwicklung der Angelegenheit weiterhin aufmerksam verfolgen, in der Hoffnung, dass Gerechtigkeit herrscht und diese Verbrechen gegen die Umwelt nicht ungestraft bleiben.


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