Viterbo – Der größte öffentliche Park der Stadt ist wieder einmal verlassen
von Daniele Camilli
Pratogiardino Lucio Battisti
Viterbo – Pratogiardino Lucio Battisti trocken, mit hohem Gras und das Becken am Eingang wieder mit Schlamm. Als ob das nicht genug wäre, sind die öffentlichen Toiletten immer noch geschlossen.
Viterbo – Pratogiardino Lucio Battisti
Pratogiardino Lucio Battisti, der wichtigste Stadtpark, historisch und beliebt bei den Einwohnern von Viterbo. Es gab einmal eine Zeit, in der sonntags sogar Menschen aus der Toskana zu Spaziergängen kamen. Nun ist der Park am Rande der Piazza della Rocca schon seit einiger Zeit in einem sehr schlechten Zustand. Und es scheint einfach nicht herauszukommen. Nicht einmal mit der Regierung der Bürgermeisterin Chiara Frontini, die versprochen hatte, Viterbo wie eine Socke umzukrempeln. Tatsache ist, dass die Socke nach zwei Jahren im Amt noch schmutziger zu sein scheint als zuvor.
Viterbo – Pratogiardino Lucio Battisti
Die vor einiger Zeit gereinigte Wanne am Eingang, die mit Enten und Tauben, hat wieder Schleim. Und es stinkt auch. Ein gespenstisch grüner Anblick. Dahinter liegt ein kleiner See, der auch Acqua azzurra genannt wird, klares Wasser. Genau wie Battistis Lied.
Viterbo – Pratogiardino Lucio Battisti
Im gesamten Park herrscht Trockenheit. Leopard fleckig. Vor allem im Mittelfeld. Zwischen der Sonne und den Büschen aus geröstetem Gras scheinen sich die gefühlten Temperaturen zu jeder Zeit zu verdoppeln, wenn man durch sie hindurchgeht.
Viterbo – Pratogiardino Lucio Battisti – Die öffentlichen Toiletten
Wo das Gras grün ist, wie es für Viterbo üblich ist, ist es auch hoch. Wege und Denkmäler, wie das zu Vittorio Emanuele, zahlen den Preis.
Viterbo – Pratogiardino Lucio Battisti
Unten und zur Seite gibt es dann ein neu installiertes und beschädigtes Spiel. Eine Art Haus mit Zwischengeschoss. Gebändert mit dem rot-weißen Band, eines von vielen, die in der Stadt verstreut sind.
Viterbo – Pratogiardino Lucio Battisti
Endlich die öffentlichen Toiletten. Sonntags geschlossen. Die Leute machen es entweder zu Hause oder unterwegs. Schließlich ist es sowieso voller Büsche. Etwas weiter, um das unglückliche Bild zu vervollständigen, ein Enel-Zähler. Unbedeckt, mit baumelnder Tür und dem Inhalt für jedermann erreichbar.
Daniele Camilli
3. Juli 2024