Feiertage, Vorsicht vor Online-Betrug: Ratschläge der Polizei und von Airbnb, um Probleme zu vermeiden

Feiertage, Vorsicht vor Online-Betrug: Ratschläge der Polizei und von Airbnb, um Probleme zu vermeiden
Feiertage, Vorsicht vor Online-Betrug: Ratschläge der Polizei und von Airbnb, um Probleme zu vermeiden

Der Juli steht vor der Tür und für Millionen von Menschen ist nun Ferienzeit. Wenn Sie jedoch im Begriff sind, eine Buchung vorzunehmen, seien Sie vorsichtig, denn hinter manchen Websites stecken oft eine Reihe von Betrügereien.
Von Kreditkartenbetrug bis hin zu Phishing in sozialen Medien: Am stärksten gefährdet sind den Daten zufolge die sehr jungen Menschen, obwohl es sich um digital native Generationen handelt. Dies geht aus den von der Polizei und Airbnb gesammelten Daten hervor, die am Vorabend von Sommer- und Feiertagsbuchungen ihre Zusammenarbeit erneuert haben, um den Bürgern dabei zu helfen, schlechte Akteure im Internet zu erkennen und ihnen aus dem Weg zu gehen. Der Testimonial der Kampagne ist Marco Camisani Calzolari, der seit einiger Zeit mit der Staatspolizei zum Thema Online-Betrug zusammenarbeitet.

Laut dem Bericht über die Aktivitäten der Postpolizei und der Cybersicherheit aus dem Jahr 2023 kam es in Italien im vergangenen Jahr zu einem deutlichen Anstieg der Online-Betrugsversuche, wobei diese Straftaten im Vergleich zu 2022 um 6 % zunahmen. Dieser Anstieg führte folglich zu einem Anstieg des gestohlenen Geldes, das von 114 Millionen Euro auf 137 Millionen Euro stieg (+20 %). Allein in den letzten 12 Monaten wurden dann 2.500 Phishing-Seiten von Airbnb identifiziert und blockiert.

Die neuen Generationen – seltsam, aber wahr – sind am stärksten von digitalen Betrügereien betroffen, da sie weniger auf ihre Online-Aktivitäten achten. Laut Consumerismo gibt jeder fünfte Italiener an, beim Online-Einkauf mindestens einen Betrug erlitten zu haben, ein Prozentsatz, der in der Altersgruppe der 25- bis 34-Jährigen auf 33,1 % steigt. Daher ist jeder Dritte in die „Fallen“ des E-Commerce getappt.

Aber auch im Rest Europas mangelt es nicht an jungen Betrugsopfern. Wie Airbnb-Umfragen im Vereinigten Königreich zeigen, wurden 18- bis 34-Jährige häufiger betrogen als jede andere Altersgruppe, und mehr als ein Drittel (34 %) wüsste nicht, an wen sie sich im Falle eines Betrugs wenden könnten. In Spanien verwendet die Mehrheit der Babyboomer (60 %), der Generation

In den Niederlanden ist fast ein Drittel der Nutzer im Alter von 18 bis 24 Jahren (31 %) und 25 bis 34 Jahren (33 %) bereit, ihren Urlaub per Banküberweisung, einer weniger sicheren Zahlungsmethode, zu bezahlen, verglichen mit nur 14 % der 55- bis 34-Jährigen. 64-Jährige und 14 % der über 65-Jährigen. In Frankreich würde fast ein Viertel (23 %) der Nutzer ein soziales Netzwerk nutzen, um eine Urlaubsunterkunft zu bezahlen oder zu buchen, ein Kontext, in dem Betrüger ihre Opfer mit zu verlockenden Angeboten anlocken könnten wahr sein.

Die Daten zeigen, dass Millennials zugeben, dass sie bereit sind, riskante und impulsive Einkäufe zu tätigen (auch wenn sie einem Betrugsrisiko ausgesetzt sind), wenn dies zu finanziellen Einsparungen führt. Tatsächlich neigen Menschen in dieser Altersgruppe eher dazu, Vereinbarungen außerhalb seriöser Buchungsplattformen zu treffen und setzen sich damit deutlich höheren Risiken aus.

„Wir befinden uns mitten im Buchungszeitraum“, erklärt Valentina Reino, Institutional Relations Manager von Airbnb Italia. „Diese Initiative soll den Menschen helfen, zu verstehen, welche Warnzeichen es zu beachten gilt und welche bewährten Vorgehensweisen anzuwenden sind.“ Wenn es um die Buchung auf Airbnb geht, ermutigen wir unsere Gäste, nur auf der Plattform zu kommunizieren, zu buchen und zu bezahlen, wo die Transaktionen sicher sind und sie sich auch auf AirCover verlassen können, unser Versicherungsprogramm zum Schutz von Gastgebern und Gästen. Tatsächlich findet die überwiegende Mehrheit der Täuschungsversuche außerhalb unserer Website statt.“

Massimo Bruno, Leiter der Abteilung für Finanz-Cyberkriminalität der Postpolizei und des Cyber-Sicherheitsdienstes, fordert maximale Aufmerksamkeit: „In den letzten Jahren ist der Bereich der online begangenen Finanzkriminalität stetig gestiegen.“ Allein im Jahr 2023 bearbeitete die Postpolizei über 16.000 Fälle, darunter solche im Zusammenhang mit der Buchung von Ferienhäusern, Pauschalreisen und Reisetickets. Obwohl die meisten Betrügereien außerhalb von Reisebuchungsplattformen stattfinden, finden wir auch in diesem Bereich erhebliche Hinweise, insbesondere während der Hauptreiseplanungszeiten. Hierbei handelt es sich um Betrugsarten, die bei angemessener und ständiger Sensibilisierung der Benutzer erkannt und vermieden werden können, und die Postpolizei engagiert sich voll und ganz in dieser Richtung.

Aber wie können Sie Online-Betrügereien vermeiden? Die Landespolizei und Airbnb haben einige Ratschläge zur Vermeidung von Problemen zusammengestellt:

1. Überprüfen Sie die Website-Adresse. Unabhängig davon, ob Sie einen Computer oder ein Smartphone verwenden, überprüfen Sie am besten, ob Sie über die offizielle Plattform buchen. Die Lösung besteht darin, die Airbnb-App zu verwenden oder direkt auf die Website zu gehen, um sicherzustellen, dass Sie sich auf der offiziellen Website (www.airbnb.it) befinden.

2. Klicken Sie nicht auf unbekannte Links. Eine entspannte Nutzung sozialer Medien kann dazu beitragen, dass Nutzer der Gefahr von Betrügereien ausgesetzt werden. Wenn Sie nicht sicher sind, ob eine Nachricht oder ein Beitrag von einem anerkannten Unternehmen stammt, teilen Sie sie nicht, interagieren Sie nicht damit und klicken Sie nicht auf vorhandene Links.

3. Seien Sie vorsichtig bei zu günstigen Angeboten oder bei Aufforderungen zu einer Anzahlung. Wenn ein Angebot oder eine Anzeige zu gut erscheint, um wahr zu sein, kann es sich um einen Betrug handeln.

4. Zahlen Sie niemals per Banküberweisung. Dies ist ein von Airbnb nicht zugelassenes Zahlungsinstrument. Verwenden Sie besser eine Kreditkarte, die mehr Schutz bietet. Wenn Sie eine Aufforderung erhalten, eine Reise per Banküberweisung, Kryptowährung oder Geschenkkarte zu bezahlen, handelt es sich höchstwahrscheinlich um einen Betrug.

5.Buchen, bezahlen und kommunizieren nur auf der Plattform. Einige Benutzer könnten von dem Vorschlag angezogen werden, private Geschäfte außerhalb des Portals zu tätigen, um Geld zu sparen. Dies ermöglicht Ihnen jedoch nicht, die Airbnb-Garantien in Anspruch zu nehmen;

6. Überprüfen Sie die Bewertungen vor der Buchung. Sie können dem Gastgeber auch vor der Sperrung von Terminen Fragen per Messaging auf der Plattform stellen;

7. Kommunizieren Sie mit dem Gastgeber. Sobald die Reservierung erfolgt ist, sollten Sie sich vor Reiseantritt am besten mit dem Gastgeber in Verbindung setzen, um die Ankunft zu arrangieren und alle besonders wichtigen Bedürfnisse zu klären.

8. Bedenken melden: Auf Airbnb können Benutzer kontroverse Nachrichten direkt über interne Nachrichten melden, während verdächtige Fälle über eine Markierung in jeder Anzeige gemeldet werden können. Wenn Sie eine Zahlung außerhalb der Website getätigt haben, wenden Sie sich umgehend an den Kundendienst.

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