Madrid-Turnier, eine Organisation, die dem Damentennis wenig Aufmerksamkeit schenkt. Sara Errani wird ihr viertes Spiel in Folge bestreiten

Madrid-Turnier, eine Organisation, die dem Damentennis wenig Aufmerksamkeit schenkt. Sara Errani wird ihr viertes Spiel in Folge bestreiten
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Sara Errani auf dem Foto – Foto Getty Images

Dem Turnier in Madrid, einem der prestigeträchtigsten Events der Tennissaison auf Sand, scheint es an Aufmerksamkeit für das Damentennis gefehlt zu haben. Die Organisation der Veranstaltung, die sich über 14 Tage erstreckt, weist deutliche Ungleichgewichte im Spielkalender auf, wodurch einige Spieler zum Nachteil anderer bestraft werden.

Der auffälligste Fall ist der von Sara Errani, eine italienische Tennisspielerin, die gestern eine Leistung vollbrachte, indem sie die ehemalige Nummer 1 der Welt, Caroline Wozniacki, in der ersten Runde besiegte. Errani wird jedoch keine Zeit haben, den Sieg zu genießen und neue Energie zu tanken, da sie heute wieder auf dem Platz stehen wird, um in der zweiten Runde gegen die Brasilianerin Beatriz Haddad Maia anzutreten. Dies ist das vierte Spiel in Folge innerhalb von vier Tagen für den Italiener, der auch die Qualifikation durchlaufen musste, um an der Hauptrunde teilzunehmen.

Andererseits war ihre heutige Gegnerin Haddad Maya, wird zum ersten Mal im Turnier das Feld betreten und genießt einen klaren Vorteil in Bezug auf Ruhe und Vorbereitung. Diese Ungleichheit in der Behandlung verdeutlicht ein schlechtes Kalendermanagement, das die Bedürfnisse der Sportler nicht berücksichtigt und das Risiko birgt, die Qualität des Spiels und der Unterhaltung zu beeinträchtigen.

Angesichts der Dauer des Madrider Turniers von 14 Tagen würde man eine gleichmäßigere Verteilung der Spiele erwarten, um allen Spielern die nötige Zeit zur Erholung zwischen einem Spiel und dem anderen zu garantieren. Stattdessen scheint die Organisation die Verpflichtungen einiger Tennisspieler auf wenige Tage konzentriert zu haben, während andere von einem verwässerteren Kalender profitieren können.

Diese Situation bestraft nicht nur die Athleten, die einem hohen Tempo ausgesetzt sind, sondern birgt auch die Gefahr, den Ausgang der Spiele und ganz allgemein des gesamten Turniers zu beeinflussen. Frauentennis verdient die gleiche Aufmerksamkeit und Sorgfalt wie Männertennis, und die Organisatoren in Madrid sollten ihren Ansatz überprüfen, um einen faireren und nachhaltigeren Wettbewerb für alle Teilnehmer zu gewährleisten.

Francesco Paolo Villarico

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