Sie leitet die Gleichstellung der Geschlechter im Sport

Das in Zusammenarbeit mit Dr. Alessia Tuselli, Soziologin an der Universität Trient, durchgeführte Projekt hat seit November letzten Jahres Folgendes gefördert: Geschlechtergerechtigkeit innerhalb des Volleyball-C9-Clubsdas größte im Trentino in Bezug auf Volleyball und eines der ganz wenigen, das über zwei Trainingsgruppen verfügt, eine für Männer und eine für Frauen, von unter 12 bis unter 19 Jahren.

Dies geschieht auch in der Kategorie Meisterschaften: Volleyball C9 stellt nämlich die erste und dritte Division der Frauen, zwei D-Serien der Männer sowie die C-Serie der Frauen und die C-Serie der Männer auf. Zehn Damen- und neun Herrenmannschaften mit insgesamt mehr als 200 Athleten, also mehr als 400, wenn man auch Minivolley mit einbezieht.

Genau aus dieser Besonderheit heraus entstand die Idee, das zu vertiefen Fragen des Respekts und der Gleichberechtigung der Geschlechter, in gemischten Gruppen und in einer positiven Situation wie im Fitnessstudio. Ausgangspunkt ist das Bewusstsein, dass Gewalt gegen Frauen ein gesamtgesellschaftliches Versagen ist, weshalb sich die Unternehmensleitung die Frage gestellt hat, was sie tun kann, um zu diesem Kulturwandel beizutragen, der zur Eindämmung eines dramatischen Phänomens immer notwendiger erscheint.

Das Unternehmen hat sich Dr Alessia Tuselli, Soziologin, Forscherin an der Universität Trient sowie eine ehemalige Volleyballspielerin, mit der die Registrierung der Initiative im Rahmen des umfassenderen Projekts „She Leads“ formalisiert wurde, das vom Zentrum für interdisziplinäre Geschlechterstudien der Universität Trient gefördert und von Tuselli selbst koordiniert wird. Schwerpunkt: weibliche Führung im Sport, ausgehend von Schlüsselkonzepten wie Bodyshaming, Geschlechtergerechtigkeit und dem Kampf gegen diskriminierende Praktiken gegenüber Frauen.

Im Abschlussabend des Projekts, Freitag, 10. Mai In Riva del Garda im Auditorium Scipio Sighele ab 18.30 Uhr werden die erzielten Ergebnisse, das gesammelte Feedback der am Projekt beteiligten Sportler und die Zukunftsaussichten für die weitere Förderung eines integrativen Sportumfelds, das die Vielfalt respektiert, ausgetauscht.

Der Abend wird durch die Anwesenheit besonderer Gäste und Branchenexperten bereichert, die bereit sind, ihre Erfahrungen auszutauschen und Denkanstöße zum behandelten Thema zu geben. Die Veranstaltung steht allen Menschen offen, die sich für das Thema interessieren, nicht unbedingt aus der Welt des Sports und Volleyballs.

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