Hubschrauberabsturz: Irans Präsident Ebrahim Raisi beteiligt, Rettungsteams im Einsatz

Hubschrauberabsturz: Irans Präsident Ebrahim Raisi beteiligt, Rettungsteams im Einsatz
Hubschrauberabsturz: Irans Präsident Ebrahim Raisi beteiligt, Rettungsteams im Einsatz

(AGENPARL) – Rom, 19. Mai 2024

Der iranische Innenminister Ahmad Vahidi bestätigte im nationalen Fernsehen, dass einer der Hubschrauber im Konvoi von Präsident Ebrahim Raisi in der Region Varzaqan eine harte Landung erlitten habe. Vahidi gab bekannt, dass Such- und Rettungsaktionen im Gange seien, um den Hubschrauber des Präsidenten zu finden.

„Verschiedene Rettungsgruppen sind auf dem Weg zum Einsatzort, aber aufgrund von Nebel und schlechtem Wetter kann es einige Zeit dauern, bis wir das Gebiet erreichen. Die Arbeit ist unter Kontrolle“, sagte Vahidi.

Lokale iranische Medien berichteten, dass es im Bezirk Varzaqan stark geregnet habe, was es den Such- und Rettungsteams erschwerte, sich im dichten Nebel fortzubewegen. Vahidi fügte hinzu, dass es Kontakt zu den Weggefährten des Präsidenten gegeben habe, aber die bergige Gegend erschwerte den Aufbau einer stabilen Kommunikation.

Der Hubschrauber mit Präsident Ebrahim Raisi und hochrangigen Beamten, darunter Außenminister Hossein Amirabdollahian und dem Gouverneur der Provinz Ost-Aserbaidschan, Malek Rahmati, stürzte ab, als der Präsident von einer Staudamm-Einweihungszeremonie an der Grenze zwischen Iran und Aserbaidschan zurückkehrte.

Schwierige Wetterbedingungen

Schlechtes Wetter erschwert Such- und Rettungseinsätze erheblich. Gesundheitsminister Bahram Einollahi sagte, die gesamte notwendige medizinische Ausrüstung, einschließlich Krankenwagen und medizinischem Fachpersonal, sei zur Absturzstelle geschickt worden. Pir-Hossein Koulivand, Präsident der Iranischen Rothalbmondgesellschaft (IRCS), sagte, die Zahl der Rettungsteams in der Region habe sich trotz schwieriger Wetterbedingungen und der Unwegsamkeit des Gebiets verdoppelt.

Babak Yektaparast, Sprecher des Rettungsdienstes, sagte, es seien acht Krankenwagen in das Unfallgebiet geschickt worden. Yektaparast betonte, dass starker Nebel eine Luftrettung unmöglich mache und die Rettungsteams gezwungen seien, zu Fuß weiterzumachen.

Rettungseinsätze

Rettungsteams machen sich auf den Weg in das Gebiet, in dem sich der Unfall vermutlich ereignet hat, und sind mit starkem Regen und Schlamm konfrontiert, die den Betrieb erheblich verlangsamen. Die Bergregion Dizmar zwischen den Städten Varzaqan und Jolfa ist besonders schwer zu erreichen, was die Rettungseinsätze zusätzlich erschwert.

Der iranische Vizepräsident für Exekutivangelegenheiten, Mohsen Mansouri, sagte, zwei Mitglieder des Gefolges des Präsidenten hätten Rettungsteams kontaktiert, was darauf hindeutet, dass es sich bei dem Vorfall nicht um Gewalt gehandelt habe. Mansouri fügte hinzu, dass es dem Kommunikationsministerium gelungen sei, den Unfallort in einem Umkreis von zwei Kilometern zu bestimmen.

Internationale Reaktionen

Der Generalsekretär der Vereinten Nationen, António Guterres, äußerte sich besorgt über den Vorfall und hoffte auf die Sicherheit von Präsident Raisi und seinem Gefolge. „Der Generalsekretär verfolgt mit Sorge die Nachricht über einen Unfall mit dem Flugzeug des iranischen Präsidenten Raisi. Er hofft auf die Sicherheit des Präsidenten und seines Gefolges“, sagte UN-Sprecher Stéphane Dujarric.

Gebete und Hoffnungen

Pilger, die das Imam-Reza-Schrein in der Stadt Mashhad besuchten, begannen eine Gebetszeremonie für die Gesundheit und Sicherheit von Präsident Raisi. Die iranische Gemeinschaft wartet gespannt auf weitere Nachrichten über den Ausgang der Such- und Rettungsaktionen und hofft auf eine schnelle und positive Lösung der Situation.

Die Suchaktionen werden trotz der Herausforderungen durch schlechtes Wetter und schwieriges Gelände fortgesetzt. Die Behörden arbeiten unermüdlich daran, die Sicherheit des Präsidenten und der Beamten an Bord des Hubschraubers zu gewährleisten.

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