Spalletti sah nach dem Spiel wie Sarri aus, als wäre er ein vorbeikommender Experte

Spalletti sah nach dem Spiel wie Sarri aus, als wäre er ein vorbeikommender Experte
Spalletti sah nach dem Spiel wie Sarri aus, als wäre er ein vorbeikommender Experte

EUROBESTIARIO – Die Blowjobs gab es auf dem Platz, zehn von elf. Doch die Verwirrung des Trainers schien noch größer zu sein als die des unglücklichen Ventura

Italiens Cheftrainer Luciano Spalletti reagiert während des Achtelfinalspiels der UEFA Euro 2024 zwischen der Schweiz und Italien im Olympiastadion Berlin am 29. Juni 2024. (Foto von Fabrice COFFRINI / AFP)

Spalletti sah nach dem Spiel wie Sarri aus, als wäre er ein vorbeikommender Experte

PIPPOLOGIE. Wir trennten uns von Luciano Spalletti im furiosen Nachspiel Italien-Kroatien, als der kahlköpfige Bürger einen Journalisten verspottete, der es gewagt hatte, ihn nach einer Vereinbarung zwischen ihm und der Mannschaft über den Formationswechsel zu fragen: „Ich bin 65, Du bist 51, du brauchst 14 Jahre Blowjobs, um mein Alter zu erreichen. Also. Von Onan nach Berlin ändert sich die Bedeutung, nicht aber der Begriff. Heute Abend waren die Blowjobs auf dem Feld und sie waren blau. Ohne Gigione aus Castellammare waren es 10. Und zehn Blowjobs in 90 Minuten sind wirklich viel – 3

ZEHN VON LORENZO. Um beim Thema zu bleiben und immer ohne Donnarumma: Die Azzurri sahen aus wie ten Di Lorenzo, bereits der Protagonist einer unendlichen Qual für die Napoli Azzurri. Als der verstorbene Eurocapitano nach der 40. Minute alleine ausrutschte und sich ein wenig verletzte, herrschte der Eindruck eines Sturzes, der der Kreuzweg-Kreuzfahrt würdig wäre – 3

FESTIVAL-SOLITUDEN. Da ist die dunkle Einsamkeit von Spallettone, der sich jetzt sogar am Sessel, sorry, an der Bank der Nationalmannschaft festkleben möchte, und da sind die glückseligen Einsamkeiten von Remo Freuler und Ruben Vargas, die ohne einen italienischen Spieler in der Nähe punkteten – 8 (zu die Einsamkeiten glücklich)

Die Empörung des Hinterns. Sogar der Arsch, empört über die blauen Zombies, weigerte sich heute Nacht, uns zu helfen. Es geschah, als Shar einen sensationellen Muldenkipper nahm. Ein Unentschieden wäre zu viel gewesen, seien wir ehrlich – 7 (zum Schicksal)

TOMO TOMO, FICK FUCK. Kehren wir zu Spalletti zurück, schließlich ist er der unbestrittene Protagonist dieser Katastrophe, die wir Korea, Caporetto, Waterloo und was auch immer nennen können. Das ruhige Chaos seiner Erklärungen nach der Katastrophe (Unterebene, Frische, Rhythmus, Konditionierung) glich dem eines vorübergehenden Kommentators, eines Beobachters, der sich zufällig in Berlin aufhielt (er sah aus wie Sarri, ein Spezialist des Genres). Um Totò aus einem berühmten Sketch zu paraphrasieren: „Was kümmert es mich, ich bin nicht Luciano!“ – 3

REFERENDUM. Objektiv gesehen, für Ihr Lieblingsteam und gezwungen, eine Wahl zu treffen, wem würden Sie zwischen Embolo und Scamacca den Vorzug geben? – 2 (zum Dilemma)

FRAGEN. Der Schock ist so groß, dass Gedanken und Blitze wie verirrte Kugeln sind. Zur Serie: Aber was ist mit Gnonto passiert? Ohne Abstimmung

DOLLARUMMA. Seit er in Paris ist, ist Gigione da Castellammare eines der Ziele der gesamten italienischen Fans. Und doch müssen wir ihm Anerkennung dafür zollen, dass er der einzige blaue Spieler war, der nicht unter Trümmern landete. Auch in Berlin – 8

SCHLECHTER ALS VENTURA. Spalletti stellte vier verschiedene Teams auf und Italien geriet viermal in Rückstand. Eine Verwirrung, die noch größer ist als die des unglücklichen Gian Piero Ventura – 3

Das Rechte bringt Unglück. Auf der Galerie befand sich Ignazio Benito Maria La Russa, der faschistische Präsident des Senats. Die Niederlage in Berlin folgt auf die Niederlage von Giorgia Meloni auf dem Brüsseler Gipfel zur Entscheidung über die Spitzenposten in der EU. Auf europäischer Ebene ist es keine gute Zeit für die Brüder und Schwestern Italiens – 4

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