Tragischer Unfall in der Via Stezzano, die ersten Verdächtigen sind da

Nachrichten / Stadt Bergamo

Samstag, 20. April 2024

DER UNFALL. Eine Autopsie ist für Montag geplant. Die Erinnerung eines Kollegen: „Er war beim Motorradfahren immer vorsichtig.“

Alessandra LochePatrik Pozzi

Der Totschlagsfall für den Tod von Ferruccio Paolo Carminatioffen von Uhr Paolo Mandurinoliegt nicht mehr in der Verantwortung von Unbekannten: Tatsächlich gibt es die ersten Verdächtigen, auch wenn bei der Untersuchung höchste Vertraulichkeit gewahrt wird. Nach dem, was passiert ist, eine oder mehrere Personen im Tatverdächtigenregister eingetragen sind: Die Verteidigung kann somit einen Parteiberater für die für Montag geplante Autopsie ernennen.

Der 53-jährige Arbeiter aus Osio Sotto starb am Mittwoch, als er von einem Baum erdrückt wurde, während er gegen 17 Uhr mit seinem Motorrad in Richtung Stezzano unterwegs war. Um zu klären, was passiert ist, hat die Staatsanwaltschaft außerdem zwei technische Konsultationen durchgeführt: eines wurde einem Agronomen anvertraut und das zweite kinematische, um zu versuchen, den Vorfall zu rekonstruieren. Unterdessen wird auch der Bericht der „Gpt“-Studie in Bergamo (vom Oktober letzten Jahres), der dem „Cereal Research Center“, dem Eigentümer der Pflanzen, mitteilte, dass einige Pflanzen geschnitten werden sollten, von der Staatsanwaltschaft geprüft.

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Unter den zu fällenden Pflanzen befand sich auch diejenige, die den Tod des 53-Jährigen verursachte. Das Getreideforschungszentrum hatte Ende Januar bei der Gemeinde den Antrag auf Fällung einiger Bäume gestellt. Die Genehmigung des Palazzo Frizzoni war Anfang Februar eingetroffen. Aber die Operation wäre nicht durchgeführt worden. Gestern war keine Antwort vom Zentrum möglich. Trotz der Aufforderung der örtlichen Polizei, Zeugen aufzurufen, hatte sich bis gestern Abend noch niemand mit dem Kommando in der Via Coghetti in Verbindung gesetzt: Während sie auf das Eintreffen der Hilfe warteten, hatten drei Personen dem Motorradfahrer Erste Hilfe geleistet.

Die erste Rekonstruktion des Unfalls

Nach der ersten Rekonstruktion des Unfalls, der Carminati das Leben kostete, fiel ein Teil der in der Via per Stezzano wachsenden Pappel auf die Straße und prallte zunächst gegen die Motorhaube eines in Richtung Bergamo fahrenden Autos und dann gegen den Motorradfahrer von Osio Sotto, fuhr ebenfalls mit seinem Yamaha-Motorrad nach Bergamo. Der Mann, dessen Helm bei dem Zusammenstoß zerbrach, verlor die Kontrolle über das Fahrzeug, kam von der Straße ab und prallte gegen einen anderen Baum. Auch Staatsanwalt Paolo Mandurino traf vor Ort ein und konnte sich die Gegend selbst ansehen.

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Im Morgengrauen des Donnerstags hatte der Schnitt einiger Zypressenpappeln begonnen. Sieben wurden abgeschossen (von 25) und weitere acht wurden in der Höhe reduziert. Wie bereits erwähnt, hatte Palafrizzoni das Fällen einiger Bäume Anfang Februar genehmigt, aber „es oblag der Privatperson, die Zeitpunkte und Methoden des Fällens zu planen“, erklärten sie. Mittlerweile herrscht großer Schmerz über Carminatis Tod. „Er begrüßte mich und sagte: „Bis morgen“. Als ich sah, was mit ihm passiert war, hoffte ich, dass es nicht wahr war“, erinnert sie sich Kollegin Orietta Ferrari. Der 53-Jährige arbeitete mehr als 30 Jahre als Logistiker bei „Linko Baxo Spa“ in Levate, einem auf die Herstellung von Beton spezialisierten Unternehmen. Von dort sei er kurz vor dem Unfall abgereist: „Er war immer mit dem Motorrad unterwegs, das er vorsichtig und umsichtig fuhr.“ Wir werden ihn so sehr vermissen, und ganz besonders werde ich seine Unbeschwertheit und seine Bereitschaft vermissen, immer für ein kurzes Gespräch anzuhalten.“

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