In Deutschland verbreitet sich die Spionagegeschichte wie ein Lauffeuer

Nach der Verhaftung seines Assistenten Jian Guo wegen angeblicher Spionage gegen das Europaparlament und die Bundesregierung im Auftrag des AfD-Chefs Peking bei der Europawahl, Maximilian KrahEr sei „überrascht“ gewesen und habe die Entlassung des Kollaborateurs angekündigt. Schritte, von denen der Vertreter der deutschen Rechtsextremen hoffte, dass sie ausreichen würden, um den Fall abzuschließen und jeden Verdacht von ihm zu nehmen, doch offenbar lief es nicht wie erhofft, denn die Staatsanwaltschaft Dresden kündigte die Eröffnung eines Ermittlungsverfahrens gegen ihn wegen angeblicher Korruption an mit russischen und chinesischen Mitteln.

Im Wesentlichen zielten die Richter auf einige „angeblich russische“ und „chinesische“ Zahlungen ab, die der Politiker angeblich „für seine Tätigkeit als Abgeordneter“ erhalten habe. Weitere Angaben machen die deutschen Ermittler derzeit nicht, schließen jedoch ausdrücklich aus, dass die Ermittlungen gegen Krah mit denen in Zusammenhang stehen, die seinem ehemaligen Assistenten Guo vorgeworfen werden.

In Deutschland verbreitet sich die Spionagegeschichte wie ein Lauffeuer

Den Erkenntnissen zufolge waren die angeblichen Zahlungen aus Russland Teil eines vor einigen Wochen in der Tschechischen Republik aufgelösten Kreml-Netzwerks, in dem Politiker aus sechs EU-Staaten Bestechungsgelder erhielten, vermutlich um die Pro-Putin-Propaganda wiederzubeleben. Anders verhält es sich mit den angeblichen Bestechungsgeldern und Flugtickets, die China als Gegenleistung für Krahs Gefälligkeiten gezahlt hat.

Der AfD-Politiker hat stets alles dementiert und öffentlich bestritten, dass die chinesischen Behörden ihm Flugtickets nach Peking bezahlt hätten. Es ist eine Schande, dass er selbst vor einiger Zeit und bei mehreren Gelegenheiten gegenüber dem Europäischen Parlament das Gegenteil erklärt hat.

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