NASA Psyche kommuniziert dank Lasertechnologie aus einer Entfernung von 226 Millionen Kilometern mit der Erde

NASA Psyche kommuniziert dank Lasertechnologie aus einer Entfernung von 226 Millionen Kilometern mit der Erde
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Die Kommunikation im Weltraum stellt erhebliche Herausforderungen dar, die durch große Entfernungen, beispielsweise zwischen der Erde und dem Mars, noch verstärkt werden. Im Hinblick auf Missionen zum Mars in den kommenden Jahrzehnten hat die NASA zusammen mit anderen Raumfahrtbehörden damit begonnen, neue Methoden zur Verbesserung der Übertragung zu testen. Ein Beispiel ist das optische System an Bord der Psyche-Sonde der NASA, die auf den Asteroiden 16 Psyche zusteuert und ihn voraussichtlich im Jahr 2029 erreichen wird.

Dieses System nutzt den Nahinfrarotlaser, um die Einschränkungen der herkömmlichen Funkkommunikation zu überwinden und die Übertragung größerer Datenmengen zur Erde zu ermöglichen. Einer der ersten durchgeführten Tests umfasste die Übertragung eines Videos einer Katze, die mit einem Laserpointer spielt, was das Potenzial des Kommunikationssystems Deep Space Optical Communications (DSOC) demonstrierte.

Neue Erfolge in der Datenfernübertragung

Kürzlich bestätigten JPL und die Raumfahrtbehörde, dass die Psyche-Sonde das DSOC-System erfolgreich genutzt hat, um Daten aus einer Entfernung von 226 Millionen Kilometern zu senden. Dies stellt eine deutliche Verbesserung gegenüber den bisher zurückgelegten Distanzen dar. Meera Srinivasan vom JPL hob den bedeutenden technologischen Fortschritt hervor und erklärte, dass am 8. April in etwa 10 Minuten viele doppelte Daten übertragen wurden, was einen Meilenstein für das Projekt darstellte.

Trotz der siebenmal größeren Entfernung war die Übertragungsgeschwindigkeit niedriger als beim Test im Dezember 2023, mit einem Spitzenwert von 25 Mbit/s und einem Minimum von 1 Mbit/s. Während des Tests übertrug NASA Psyche beide Funkfrequenzen gleichzeitig an Deep Space Network per Laser am Palomar-Observatorium des Caltech in Kalifornien.

Eines der größten Hindernisse für optische Übertragungen bleiben Störungen durch terrestrische Wetterbedingungen, die bei dichter Bewölkung den Signalempfang unterbrechen können. Bei klarem Himmel ist die Leistung des Lasersystems jedoch optimal. Obwohl DSOC noch nicht das Hauptsystem ist, sind weitere Tests erforderlich, um seine Wirksamkeit zu bestätigen, auch durch andere Sonden und Satelliten. Dieser Ansatz könnte nach und nach die traditionellen Funkwellentechnologien ersetzen und eine Ära effizienterer und umfangreicherer Weltraumkommunikation einläuten.

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