Apothekermangel, Assofarm: „Es ist dringend notwendig, an mehreren Fronten einzugreifen“

Apothekermangel, Assofarm: „Es ist dringend notwendig, an mehreren Fronten einzugreifen“
Apothekermangel, Assofarm: „Es ist dringend notwendig, an mehreren Fronten einzugreifen“

„Öffnungszeitenverkürzungen aufgrund von Personalmangel sind keine Einzelfälle mehr, sondern nehmen tatsächlich zu.“ Und die Zahlen der neu eingeschriebenen Studierenden an Pharmaziefakultäten werfen einen alarmierenden Schatten auf die nahe Zukunft. Die großen Anstrengungen, die unternommen wurden, um die örtliche Apotheke neu zu starten, sie mit neuen Dienstleistungen auszustatten und eine organischere Integration mit dem NHS zu erreichen, laufen Gefahr, verschwendet zu werden, da es zunehmend an professionellen Rohstoffen mangelt, die sie zum Funktionieren und Wachsen benötigt.“ Dies betonte Luca Pieri, Präsident von Assofarm, am Rande der Bundesratssitzung vom 8. Mai 2024.

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Maßnahmen, die die Profitabilität kommunaler Apotheken steigern

Angesichts dieser Situation stellt sich die Welt der italienischen Stadtapotheken mindestens drei konkrete Wege für die Zukunft vor. Das erste ist sicherlich die Erhöhung des Gehaltsniveaus der angestellten Apotheker, ein Element, das mehr als jedes andere junge Menschen dazu bewegen könnte, sich ihre berufliche Zukunft in privaten und öffentlichen Apotheken vorzustellen. „Ein Ziel – fährt Pieri fort – kann nur mit Maßnahmen erreicht werden, die die Rentabilität unserer Unternehmen, allen voran der Serviceapotheke, wieder ankurbeln.“

Unternehmenswohlfahrtsmechanismen für greifbare Vorteile

Parallel dazu wollen die kommunalen Apotheken, wie bereits an anderer Stelle dargelegt, betriebliche Wohlfahrtsmechanismen entwickeln, die parallel zum Gehalt konkrete Vorteile bieten und die Lebensqualität ihrer Mitarbeiter verbessern können. Eine dritte Lösung könnte auch die Einführung des Apothekerassistenten sein, einer bereits in anderen europäischen Ländern erprobten Figur, die durch ein Kurzstudium ausgebildet werden soll. Hierbei handelt es sich um einen Fachmann, der Vertriebs-, Logistik- und Verwaltungsfunktionen wahrnimmt und dem Apotheker selbstverständlich die Aufsicht über die Abgabe des Arzneimittels und die direkte Beratungsbeziehung zum Patienten überlässt. „Wir müssen daher an mindestens zwei strategischen Fronten agieren: Einerseits müssen wir den Apotheker von Aufgaben entlasten, die auch ein entsprechend ausgebildeter Techniker erledigen kann, und andererseits müssen wir mehr Apotheker schaffen.“ Letzteres Ergebnis kann nur erreicht werden, wenn die Karriere als angestellter Apotheker eine fachlich interessante und wirtschaftlich lohnende Tätigkeit ist.“

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