NEW YORK (Reuters) – Der Dollar stieg, als Anleger Daten zur US-Verbraucherstimmung und eine Reihe von Kommentaren von Vertretern der US-Notenbank abwägten, während der Yen auf dem Weg zu seinem vierten Rückgang in dieser Woche war.
Nach vorläufigen Daten der University of Michigan zur Verbrauchermoral im Mai kehrte der Greenback seinen Kurs um und stieg leicht an. Der Index pendelte sich bei 67,4 ein, auf dem niedrigsten Stand seit sechs Monaten und unter der Schätzung von 76,0 der von Reuters befragten Ökonomen. Darüber hinaus stieg die einjährige Inflationserwartung von 3,2 % auf 3,5 %.
Der Dollar-Index stieg um 0,13 % auf 105,37, während der Euro 0,1 % auf 1,0768 Dollar verlor. Der Dollar ist auf dem Weg zu seiner ersten Woche mit Gewinnen, nachdem er zwei aufeinanderfolgende Wochen mit Rückgängen verbracht hatte.
Den Dollar stützten auch Äußerungen der Präsidentin der Dallas Federal Reserve, Lorie Logan, wonach es nicht klar sei, ob die Geldpolitik restriktiv genug sei, um die Inflation auf das 2-Prozent-Ziel der US-Notenbank zu bringen, und dass es für eine Senkung noch zu früh sei Zinsen.
Dies steht im Gegensatz zu früheren Äußerungen des Präsidenten der Atlanta Federal Reserve, Raphael Bostic, der sagte, die Fed sei wahrscheinlich bereit, die Zinssätze in diesem Jahr zu senken, obwohl der Zeitpunkt und das Ausmaß der Lockerung ungewiss seien.
Gegenüber dem Yen stieg der Dollar um 0,3 % auf 155,86 und ist im Wochenverlauf gegenüber der japanischen Währung um etwa 1,8 % gestiegen, nachdem er letzte Woche aufgrund zweier mutmaßlicher Interventionen der Bank of Japan 3,4 % verloren hatte.
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(Übersetzt von Luca Fratangelo, herausgegeben von Antonella Cinelli)
