Valentino Alquà und Massimo Ratti, die beiden Bergsteiger, die in der Schweiz bei einem Lawinenabgang ums Leben kamen

Valentino Alquà und Massimo Ratti, die beiden Bergsteiger, die in der Schweiz bei einem Lawinenabgang ums Leben kamen
Valentino Alquà und Massimo Ratti, die beiden Bergsteiger, die in der Schweiz bei einem Lawinenabgang ums Leben kamen

Die Gemeinde Lecco steht unter Schock, nachdem die Bergsteiger Valentino Alquà und Massimo Ratti am Sonntagmorgen, dem 19. Mai, von einer Lawine in den Schweizer Alpen überwältigt und getötet wurden. Der erste, 49 Jahre alt, arbeitete als Mitarbeiter der Comer Delegation des Alpenrettungsdienstes der Lombardei. Max, dreißig Jahre alt, war ebenfalls ein leidenschaftlicher Bergexperte und gehörte schon lange der Bergsteigergruppe Asen Park in Ballabio an.

Die Tragödie am Pigne d’Arolla, zwischen Matterhorn und Grand Combin auf 3.800 Metern

Die Tragödie ereignete sich im Kanton Wallis. Hier waren die beiden Leccoer zusammen mit einem dritten Bergsteiger auf einer Wanderung, als sie am Pigne d’Arolla, einem 3.800 Meter hohen Gipfel zwischen Matterhorn und Grand Combin, von einer Lawine erreicht und überwältigt wurden. Leider gab es für Valentino und Massimo nichts mehr zu tun. Dem dritten Bergsteiger gelang es, Alarm zu schlagen, und Schweizer Retter griffen vor Ort mit dem Helikopter der Fluggesellschaft Air Glaciers ein, der die leblosen Körper und ihren Begleiter, der Alarm ausgelöst hatte, geborgen hatte.

Wie aus den Rai-Nachrichten hervorgeht, ereignete sich heute nicht die erste schwere Tragödie in den Bergen der Pigna d’Arol. Im April 2018 kamen weitere sieben Wanderer ums Leben, fast alle Italiener: Während sie auf der Hochgebirgsroute von Chamonix nach Zermatt wanderten, wurden sie von einem Sturm überrascht und mussten die Nacht im Freien auf über 3.000 Metern Höhe verbringen Höhe. Gerettet starben am nächsten Morgen fast alle im Krankenhaus an den schweren Folgen von Erfrierungen. Im vergangenen März starben nicht weit entfernt in der Gegend von Tete Blanche sechs weitere Bergsteiger, ebenfalls von schlechtem Wetter überrascht.

Das Beileid des Bürgermeisters von Lecco: „Die Gemeinde von Lecco ist schockiert und untröstlich über diese Nachricht“

Auch in den sozialen Medien erschienen in den Stunden nach der Nachricht vom Tod von Valentino Alquà und Massimo Ratti zahlreiche Beileidsbekundungen. Die beiden Skibergsteiger waren sowohl im Germanedo-Bezirk, in dem sie lebten, als auch im Valsassina, wo die Ballabiese-Gruppe beliebt ist, bekannt und angesehen. Ein Beileid, dem sich auch die Männer und Frauen der Bergrettung und der Bürgermeister von Lecco Mauro Gattinoni anschließen, der im Namen der Gemeinde einen Beitrag zum Gedenken an die beiden verstorbenen Skibergsteiger veröffentlichte, um das Beileid der gesamten Stadt auszudrücken.

„Ich habe in diesen Minuten vom tragischen Tod der Lecco-Bergsteiger Valentino Alquà und Massimo Ratti erfahren, die in den Schweizer Alpen starben“, schrieb Mauro Gattinoni. „Beide lebten in Germanedo und waren hochgeschätzt, bekannt und beliebt.“ Valentino Alquà arbeitete als Verwalter der Alpine Rescue im Bione-Hauptquartier, während Massimo Ratti die Seele der Bergsteigergruppe Asen Park war. Ich interpretiere die Gedanken unserer Lecco-Gemeinschaft, schockiert und untröstlich über diese Nachricht, und drücke mein persönliches Beileid aus der Stadt Lecco an ihre Familie und Freunde.

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