Die Folgen der starken Explosion in Nussbaumen verschärfen sich

Der Ort der Explosion und des Feuers.

Schlussstein

Ein Unfall war offenbar die Ursache für die heftige Explosion gestern Abend in Nussbaumen bei Baden im Aargau, die zwei Todesopfer und elf leichte Verletzungen zur Folge hatte. Die Möglichkeit einer Straftat oder eines Anschlags hat die Polizei faktisch ausgeschlossen.

Es sei noch unklar, was die Explosion verursacht habe, sagte der Sprecher der Aargauer Polizei, Daniel Wächter, heute Morgen gegenüber der Agentur Keystone-ATS. Unterdessen laufen die Ermittlungen weiter. Derzeit wird die Statik von Wohngebäuden evaluiert. Es bestehe keine akute Gefahr, es gebe aber einsturzgefährdete Bereiche, sagte der Sprecher.

Laut Wächter konnten einige der rund 100 aus dem Hochhauskomplex vertriebenen Menschen in der Nacht in ihre Häuser zurückkehren. Für andere Menschen wurde vor Ort eine Anlaufstelle eingerichtet.

Die Opfer wurden auf dem Parkplatz gefunden

Gestern Abend, kurz vor 19 Uhr, kam es in der Tiefgarage der Wohnanlage im Zentrum von Nussbaumen zu mehreren Explosionen. Das daraus resultierende Feuer breitete sich auf mehrere Stockwerke aus.

Die beiden Toten seien in der Tiefgarage gefunden worden, teilte die Polizei einem Keystone-ATS-Reporter vor Ort mit. Die elf Verletzten erlitten alle nur leichte Rauchvergiftungen.

Die Polizei intervenierte mit einem wichtigen Gerät. Zusätzlich zu den Rettungswagen waren auch drei Rettungshubschrauber im Einsatz. Da mehrere Drohnen sie am Fliegen hinderten, forderte die Polizei, diese Flugzeuge dringend wieder zum Boden zu bringen. Die Hubschrauber wurden nicht zur Rettung von Menschen benötigt, sie halfen den Feuerwehrleuten aber auch bei Luftaufnahmen.

pl, ats

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