Die Flammen reichen von der Werkstatt bis zur Eigentumswohnung, Vater, Mutter und Sohn tot im Haus. Die Hypothese des riskanten Manövers: «Es war kein Todesopfer»

Die Flammen reichen von der Werkstatt bis zur Eigentumswohnung, Vater, Mutter und Sohn tot im Haus. Die Hypothese des riskanten Manövers: «Es war kein Todesopfer»
Die Flammen reichen von der Werkstatt bis zur Eigentumswohnung, Vater, Mutter und Sohn tot im Haus. Die Hypothese des riskanten Manövers: «Es war kein Todesopfer»

Drei Menschen starben bei einem Brand, der heute, am 14. Juni, gegen 19 Uhr in einer Garage in Mailand ausbrach. Zwei weitere Menschen waren betrunken, ein dritter erlitt Verbrennungen. Die Opfer befanden sich in einer Wohnung im dritten Stock des Gebäudes in der Via Fra Galgario im Viertel Gambara. Es handelt sich um Silvano Tollardo, 67 Jahre alt, seine Frau Carolina De Luca, 63 Jahre alt, und Antonio Tollardo, sein 34-jähriger Sohn. Unter den Verletzten befindet sich auch eine Person, die in der Garage gearbeitet hat. Die Flammen gingen von der Garage im Erdgeschoss aus und erreichten die ersten drei Stockwerke des Mehrfamilienhauses, das von der Feuerwehr evakuiert wurde. Ein Team der Abteilung Via Sardegna und weitere Verstärkungseinheiten der Einsatzzentrale in der Via Messina griffen vor Ort ein. Es ist nicht ausgeschlossen, dass weitere Personen darin feststeckten. Nach ersten Informationen, berichtet von Corriere della SeraDer Brand ging offenbar von einem Geschäft aus, das auch Kfz-Elektriker und Reifenwechseldienste anbietet. Gegen acht Uhr abends löschten die Feuerwehrleute die Flammen und konnten so den Brand eindämmen und ein Übergreifen auf die oberen Stockwerke des Gebäudes verhindern.

Die Flammen in der Werkstatt, dann die Flucht

Die Vermutung der Ermittler liegt darin, dass der Brand nicht durch einen Unfall, sondern durch Inkompetenz verursacht wurde. Nach den ersten Inspektionen und Untersuchungen im noch heißen Schutt der Garage gehen die Ermittler davon aus, dass einer oder mehrere Arbeiter ein riskantes Manöver, vermutlich mit brennbarem Material, durchgeführt hätten, bevor sie wegliefen und in Deckung gingen. Es ist unklar, welche Art von Reparaturen durchgeführt wurden, bevor die Flammen ausbrachen. Die Hypothese ist, dass das brennbare Material bei Arbeiten an einem von der Karosserie getrennten Motor verwendet wurde. Von dort wären die ersten Flammen ausgegangen und hätten auch die Reifen erfasst, die in großer Zahl in der Werkstatt vorhanden waren, die auch als Reifenhändler fungierte. Auch die Einhaltung der Brandschutzvorschriften innerhalb des Veranstaltungsortes wird überprüft. Es muss noch überprüft werden, ob das Personal in gutem Zustand war und allen Schulungsverpflichtungen nachkam.

Foto 45602267 © Fedecandoniphoto | Dreamstime.com

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