Das Tauziehen zwischen Euro und Dollar geht weiter. Wer könnte die Nase vorn haben?

Das Tauziehen zwischen Euro und Dollar geht weiter. Wer könnte die Nase vorn haben?
Das Tauziehen zwischen Euro und Dollar geht weiter. Wer könnte die Nase vorn haben?

Seit Anfang April bewegen sich die Kurse des Euro-Dollar-Wechselkurses in einer engen Handelsspanne, jenseits derer wir eine Erholung in der Richtungsphase beobachten könnten. Ein möglicher Auslöser für eine neue Richtungsphase könnte mit dem Handels-/Währungskrieg zwischen dem Westen und China zusammenhängen.

Die Auswirkungen eines möglichen Handelskrieges zwischen dem Westen und China

Bei einem möglichen Handelskrieg zwischen dem Westen und China würde wahrscheinlich der US-Dollar der einzige „Gewinner“ sein. Die Unsicherheit über die globale Handelspolitik ist auf dem höchsten Stand seit 2018–2019, als die Spannungen zwischen der Trump-Regierung und Peking ihren Höhepunkt erreichten. Auch wenn wir dieses Niveau noch nicht erreicht haben, wird das Thema mit dem Näherrücken der US-Präsidentschaftswahlen an Bedeutung gewinnen.

Unabhängig davon, wer im November gewinnt, scheinen weitere Zölle auf Importe aus China und mögliche Vergeltungsmaßnahmen unvermeidlich. China hat bereits davor gewarnt, dass ein Beitritt Europas zu den Zöllen einen „Handelskrieg“ bedeuten würde. Trumps Rückkehr ins Weiße Haus würde den Einsatz deutlich erhöhen.

Verstärkter Protektionismus und verringerter grenzüberschreitender Handel könnten das Wachstum überall verlangsamen, aber die Vereinigten Staaten sind dank ihrer relativ geschlossenen Wirtschaft, der Bedeutung ihrer Aktien- und Anleihemärkte und der Bedeutung des Dollars in den internationalen Reserven im Vergleich zu anderen Ländern besser geschützt Länder. Während die Vereinigten Staaten ebenfalls unter einem langsameren Wachstum und einer steigenden Inflation leiden könnten, könnte letztere die Zinssenkungen der Fed verzögern oder ganz verhindern, wodurch die US-Wirtschaft weniger anfällig wäre als Europa und Asien.

Ökonomen von Goldman Sachs schätzten, dass ein Anstieg der handelspolitischen Unsicherheit auf das Niveau von 2018–2019 das US-BIP-Wachstum um drei Zehntel Prozentpunkte verringern könnte, während die Auswirkungen für die Eurozone dreimal größer wären. Die bereits niedrige Wachstumsprognose für die Eurozone (0,8 % in diesem Jahr und 1,5 % im nächsten Jahr) würde erheblich beeinträchtigt werden, wobei die Möglichkeit einer starken Lockerung der Geldpolitik durch die Europäische Zentralbank den EUR möglicherweise schwächen würde.

Die US-Wirtschaft ist weniger offen als die Wirtschaft Europas oder Chinas, sodass Handelsstörungen relativ geringe Auswirkungen hätten. Im Jahr 2022 machten die US-Exporte von Waren und Dienstleistungen 11,8 % des BIP aus, verglichen mit 20,7 % Chinas. Der Rückgang des US-Handelsdefizits in den letzten Jahren sowie die Energieautarkie und eine Erholung der inländischen Produktion lassen darauf schließen, dass das Defizit den Dollar nicht mehr so ​​stark belasten wird wie in der Vergangenheit.

Chinas interne wirtschaftliche Probleme und seine geopolitische Lage verringern ausländische Investitionen, während chinesische Aktien eine unterdurchschnittliche Performance aufweisen und der Yuan gegenüber dem Dollar auf einem Siebenmonatstief liegt. Die Handelsspannungen zwischen China und Europa werden den Euro hart treffen, der im Dollar-Index ein starkes Gewicht hat. Analysten der Deutschen Bank gehen davon aus, dass der Dollar in diesem und im nächsten Jahr „längerfristig stärker“ bleiben wird, aber eine aggressivere Haltung des künftigen US-Präsidenten zum Handel könnte den Dollar weiter stärken und die Euro-Gleichheit in die Höhe treiben.

Das Tauziehen zwischen Euro und Dollar geht weiter. Wer könnte die Nase vorn haben? Die Hinweise der grafischen Analyse

Wie schon seit rund drei Monaten hält die Phase der Unsicherheit über den Euro-Dollar-Wechselkurs an. Bei einem Wochenschluss über 1,0865 hätte eine zinsbullische Umkehr eintreten können, die sich gemäß dem in der Abbildung durch die gepunktete Linie dargestellten Szenario entwickeln könnte. Bären könnten jedoch bei einem Wochenschlusskurs unter 1,0628 Stärke finden. Bei diesem Rückgang könnte sich der Rückgang gemäß dem Szenario entwickeln, das in der Abbildung durch die durchgezogene Linie dargestellt ist.

Gegensätzliche Situation bei den Indikatoren zur Euro-Dollar-Wechselkursnotierung

Literatur-Empfehlungen

Günstige und erlesene Weine zum Trinken im Sommer auch für diejenigen, die nach Investitionsmöglichkeiten suchen

PREV Der Preis auf Amazon ist JETZT UNWIDERSTEHLICH!
NEXT trotz der Hitze Schlange stehen