eine neue Art, Gold zu produzieren

Die Wissenschaft überrascht uns immer wieder mit Entdeckungen, die wie aus einem Science-Fiction-Buch wirken. Eine der jüngsten und faszinierendsten Entdeckungen ist die der sogenannten „Philosophenbakterien“., in der Lage, aus giftigen Verbindungen Gold herzustellen. Diese von zwei Professoren für Mikrobiologie und Molekulargenetik an der Michigan State University durchgeführte Forschung hat neue Wege zum Verständnis der mit Edelmetallen verbundenen biologischen Prozesse eröffnet.

Eine neue Möglichkeit für Bakterien, Gold zu produzieren

Die Entdeckung und ihre Protagonisten

Die Entdeckung von Bakterien, die Gold produzieren können, entstand aus der Zusammenarbeit zweier Forscher, die im Labor eine Art tragbare Goldmine schufen. Die Idee der „Goldjagd“ direkt aus Laborstudien hat zu einer echten wissenschaftlichen Revolution geführt. Obwohl diese Entdeckung wahrscheinlich niemanden reich machen wird, führte sie zur Prägung des Begriffs „Philosophenbakterien“ in Anspielung auf den legendären Stein der Weisen, der unedle Metalle in Gold verwandeln kann.

Die beteiligten Mikroorganismen

Dies ergab eine Analyse einiger im Labor hergestellter Goldnuggets 90 % der beteiligten Bakterienstämme gehören zwei spezifischen Arten an: Cupriavidus metallidurans und Delftia acidovorans. Diese Bakterien verfügen über außergewöhnliche Fähigkeiten, einschließlich der Fähigkeit, giftige flüssige Verbindungen wie Goldchlorid (AuCl3) und Chlorgoldsäure selbst in sehr hohen Konzentrationen zu verdauen.

Cupriavidus metallidurans Dabei handelt es sich um ein Bakterium, das die Goldionen inaktiviert, die während des Kultivierungsprozesses in die Zelle gelangen, wodurch diese Ionen zu endogenen Nanopartikeln ausfallen. Delftia acidovoransInaktiviert jedoch die Goldionen, bevor sie in die Zelle eindringen, und sondert eine Substanz namens Delftibactin ab, die es dem Gold ermöglicht, außerhalb der Zelle auszufallen und Körnchen aus biologisch inertem, festem Gold zu erzeugen.

Cupriavidus metallidurans: endogene Nanopartikel

Cupriavidus metallidurans kann dank seiner Fähigkeit, flüssige Goldverbindungen in Nanopartikel umzuwandeln, in hochgiftigen Umgebungen überleben. Gelangen Goldionen in die Zelle, werden sie vom Bakterium inaktiviert und in Form von Goldnanopartikeln ausgefällt. Dieser Prozess schützt das Bakterium nicht nur vor Goldtoxizität, sondern ermöglicht auch die Bildung winziger Goldpartikel innerhalb der Zelle.

Delftia acidovorans: Delftibactin und massives Gold

Delftia acidovorans verfolgt einen anderen Ansatz. Dieses Bakterium sondert eine Substanz namens Delphithybactin ab, die sich an Goldionen außerhalb der Zelle bindet und diese inaktiviert, bevor sie in die Zelle gelangen können. Dieser Prozess führt zur Ausfällung von Gold außerhalb der Zelle und zur Bildung fester Goldkörner. Diese Entdeckung legt einen der möglichen natürlichen Wege der Goldbildung nahe.

Implikationen und Grenzen der Entdeckung

Trotz des enormen Potenzials dieser Entdeckung, Aufgrund der hohen Produktionskosten ist die Industrialisierung des Prozesses derzeit noch unerschwinglich. Obwohl es faszinierend ist, dass diese Bakterien eines Tages zur Produktion von Gold in großen Mengen genutzt werden könnten, lassen die aktuellen Technologien und die damit verbundenen Kosten diese Möglichkeit noch in weiter Ferne liegen.

Mögliche zukünftige Anwendungen

In Zukunft werden wir mit weiteren technologischen Entwicklungen und Kostensenkungen Diese Entdeckung könnte in verschiedenen Bereichen praktische Anwendung finden:

  • Rückgewinnung von Edelmetallen: Potenziell nützlich für die Rückgewinnung von Gold aus Elektroschrott und anderen Abfallquellen.
  • Umweltreinigung: Bakterien könnten zur Reinigung von Umgebungen eingesetzt werden, die mit giftigen Schwermetallverbindungen kontaminiert sind.
  • Fortschrittliche Biotechnologie: Es könnte neue Wege in der Forschung und Entwicklung biotechnologischer Prozesse für das Edelmetallmanagement eröffnen.

Fazit zur neuen Art und Weise für Bakterien, Gold zu produzieren

Die Entdeckung von „Philosophische Bakterien“ stellen einen bedeutenden Schritt in der Mikrobiologie und Molekulargenetik dar. Obwohl die Industrialisierung dieses Prozesses noch in weiter Ferne liegt, bietet das Verständnis, wie diese Bakterien toxische Verbindungen in Gold umwandeln, neue Perspektiven für die Zukunft von Wissenschaft und Technologie. Die Erforschung dieser Naturphänomene könnte zu innovativen Lösungen für das Edelmetallmanagement und die Umweltreinigung führen.

Abschließender Rat

  1. In Forschung investieren: Unterstützen Sie weiterhin Studien und Forschung im Bereich der Mikrobiologie, um weitere praktische Anwendungen dieser Bakterien zu entdecken.
  2. Kostenreduzierung: Technologien entwickeln, die die Produktionskosten senken können, die mit der Verwendung von Bakterien zur Goldproduktion verbunden sind.
  3. Umweltverträglichkeit: Erforschung der Verwendung von Philosophenbakterien zur Reinigung von mit Schwermetallen kontaminierten Umgebungen und damit zur Verbesserung der ökologischen Nachhaltigkeit.

FAQ – Der neue Weg für Bakterien, Gold zu produzieren

Was ist ein Philosophenbakterium? Philosophenbakterien sind Mikroorganismen, die giftige Metallverbindungen in Gold umwandeln können.

Welche Bakterien sind an diesem Prozess beteiligt? Die Hauptbakterien sind Cupriavidus metallidurans und Delftia acidovorans.

Wie produzieren diese Bakterien Gold? Cupriavidus metallidurans produziert endogene Goldnanopartikel, während Delftia acidovorans durch die Sekretion von Delftibactin Goldkörnchen außerhalb der Zelle produziert.

Was sind die möglichen Anwendungen dieser Entdeckung? Zukünftige Anwendungen könnten die Rückgewinnung von Edelmetallen aus Abfällen, die Umweltreinigung und die Entwicklung neuer Biotechnologie umfassen.

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