EU-Importe von Energieprodukten sinken im Jahr 2024. Eurostat-Daten

EU-Importe von Energieprodukten sinken im Jahr 2024. Eurostat-Daten
EU-Importe von Energieprodukten sinken im Jahr 2024. Eurostat-Daten

Fast die Hälfte des gasförmigen Erdgases der EU stammte aus Norwegen (46,6 %). Algerien folgt mit 19,7 % vor Russland mit 17,3 %. Die USA lieferten fast die Hälfte des importierten Flüssigerdgases (47,4 %), wiederum vor Russland (17,7 %) und Algerien (9,9 %).

Im ersten Quartal 2024 importierte die EU Energieprodukte im Wert von 95,5 Milliarden Euro, also insgesamt 183,8 Millionen Tonnen. Im Vergleich zum gleichen Quartal 2023 gingen die Importe sowohl wertmäßig (-26,4 %) als auch in der Nettomasse (-10,4 %) zurück. Das stellt Eurostat fest.

GASMENGEN UM 56,8 % GERINGERT.

Der Wert des in gasförmigem Zustand importierten Erdgases sank im ersten Quartal 2024 im Vergleich zum gleichen Quartal 2023 um 56,8 %, während die Menge um 11,7 % zurückging, erklärt Eurostat. Ein ähnlicher Trend war bei Flüssiggas zu beobachten, wobei die Importe einen starken Wertrückgang (-54,1 %) und einen moderateren Mengenrückgang (-11,4 %) verzeichneten. Der deutliche Wertrückgang spiegelt den Rückgang der Erdgaspreise nach dem Preisanstieg im Jahr 2022 wider, während der Mengenrückgang im Zusammenhang mit dem EU-Reduktionsplan zu sehen ist, in dem sich die EU-Länder verpflichtet haben, den Gasverbrauch um mindestens 15 Prozent zu senken %.

STABILES IMPORTIERTES ERDÖLVOLUMEN

Sowohl der Wert als auch die Menge der importierten Erdöle blieben im Vergleich zum ersten Quartal 2023 stabil (0,4 % Wertsteigerung und 0,9 % Mengenrückgang), so das Europäische Statistikinstitut weiter.

Ähnliche Trends lassen sich beobachten, wenn man die Monatsdurchschnitte des ersten Quartals 2024 im Vergleich zu den Monatsdurchschnitten der Vorjahre betrachtet, stellt Eurostat fest. Der durchschnittliche monatliche Wert der importierten Erdöle lag im ersten Quartal 2024 um 1,8 % unter dem Monatsdurchschnitt im Jahr 2023, während die Menge um 1,2 % zurückging. Starke Rückgänge wurden dagegen bei Flüssigerdgas mit einem Wertverlust von 35,9 % und einem Volumenrückgang von 14,5 % sowie bei Erdgas im gasförmigen Zustand mit einem Wertverlust von 41 % verzeichnet und ein Volumenrückgang von 9,8 %.

NORWEGEN UND DIE VEREINIGTEN STAATEN: WICHTIGSTE ENERGIELIEFERANTEN

Im ersten Quartal 2024 stammte der Großteil der EU-Erdölimporte aus den USA (17,1 %), Norwegen (13,6 %) und Kasachstan (10,9 %).

Fast die Hälfte des gasförmigen Erdgases stammte aus Norwegen (46,6 %). Algerien folgt mit 19,7 %, vor Russland mit 17,3 %.

Die Vereinigten Staaten lieferten fast die Hälfte des importierten Flüssigerdgases (47,4 %), vor Russland (17,7 %) und Algerien (9,9 %).

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