Nach dem Unfall gestorben: Autopsie durchgeführt, Beerdigung bald

Sechzig Tage, um die Schlussfolgerungen der Autopsieuntersuchung der Leiche von Luisa Spreafico einzureichen, der 69-jährigen Rentnerin aus Malgrate, die einen Tag starb, nachdem sie von einem Auto angefahren wurde, als sie vom Galbiate-Markt in den Weiler Bartesate ging.

Die Autopsie wurde heute im Manzoni-Krankenhaus in Lecco von dem von der Staatsanwaltschaft ernannten Sachverständigen durchgeführt, der um 9.30 Uhr im Büro des Ermittlungsrichters vereidigt wurde: Er ist ein Anatomopathologe der Abteilung für Rechtsmedizin und Forensische Wissenschaften der Universität Pavia. An den Ermittlungen waren auch Berater der Partei beteiligt, bei denen es unter anderem darum geht, festzustellen, ob die verspätete Einreichung des Hilfeersuchens eine maßgebliche Rolle bei der Todesursache gespielt hat.

Tatsächlich ist der Anwalt Luca Marsigli, vertrauenswürdiger Verteidiger der Frau, gegen die wegen des Vorfalls ermittelt wird, eine 62-jährige Einwohnerin von Ello, die beschuldigt wird, das durch Flucht verschärfte Verbrechen des Straßenverkehrsmordes begangen zu haben, der Anwalt der Zivilpartei Nives Bonetti und der Anwalt des Unternehmens, bei dem der mutmaßliche Verantwortliche für die Investition versichert ist, werden als zivilrechtlich haftbar in Frage gestellt.

Nach Abschluss der Autopsie erteilte die Staatsanwaltschaft die Genehmigung für die Rückgabe des Leichnams von Luisa Spreafico an ihre Familie zur Beerdigung.

Allerdings ist die Obduktion nicht die einzige notwendige Begutachtung zur Klärung der Ursachen und Dynamik des Unfalls: Vielmehr wird in Kürze mit der Beauftragung eines Sachverständigen für die kinematische Beurteilung gerechnet.

Zu den zu ermittelnden Aspekten (und die möglicherweise im Verfahren gegen den Autofahrer relevant werden könnten) gehört die Positionierung des Fußgängers, der laut Straßenverkehrsordnung daher verpflichtet ist, entgegen der Fahrtrichtung der Fahrzeuge zu gehen am linken Straßenrand auf Straßen ohne Gehwege, außerhalb bewohnter Ortschaften und in zwei Richtungen.

Die Ermittlungszeiten werden daher alles andere als kurz sein.

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