Der 50. Jahrestag der Entdeckung der Riesen vom Mont’e Prama auf der Turiner Buchmesse

Turin

Heute Morgen die erste von der Stiftung Mont’e Prama geförderte Veranstaltung

Die Feierlichkeiten zum 50. Jahrestag der Entdeckung der Riesen waren das Thema der ersten Konferenz der Mont’e Prama-Stiftung auf der Internationalen Buchmesse in Turin. Ein Anlass, der heute Morgen im Namen der Schätze von Sinis die institutionellen Leiter der Kultur Sardiniens zusammenbrachte.

Die Protagonisten waren Ilaria Portas, Regionalrätin für Kultur, Elena Boldetti vom Regionalsekretariat des Kulturministeriums und Giorgio Murru, Direktor des Wissenschafts- und Bildungsbereichs der Stiftung. Die von Jimmy Spiga moderierte Veranstaltung wurde mit den Stimmen von Su Cuncordu und su Rosariu von Santu Lussurgiu eröffnet.

In seiner Eröffnungsrede erinnerte Präsident Anthony Muroni an das Engagement der Stiftung für die Förderung und Aufwertung des natürlichen archäologischen Parks Sinis. „Wir sind das dritte Jahr in Folge auf der Buchmesse“, sagte Muroni, „aber dies ist ein besonderes Jahr für uns, der fünfzigste Jahrestag dieser außergewöhnlichen Entdeckung.“ Auch beim Salone, wie auch an anderen Orten, zuletzt in Pompeji, versuchen wir, die verschiedenen Seelen der sardischen Kultur zusammenzubringen, um unsere Region, ihre Kultur und ihre Identität zu fördern.“

Der Stand der Stiftung Mont’e Prama

Stadträtin Ilaria Portas betonte die Rolle des kulturellen Erbes und der Archäologie im regionalen System. „Die Riesen sind ein Symbol für die Förderung der sardischen Kultur und Archäologie, die in der ganzen Welt erzählt und verbreitet werden kann“, kommentierte Stadtrat Portas, der anschließend die Bedeutung von Festivals als kulturelle Lunge auch in den kleinsten Realitäten der Insel hervorhob. „Wir dürfen nicht vergessen, dass Sardinien auch aus vielen kleinen Gemeinden besteht, in denen viel Aufregung herrscht und die Unterstützung verdienen.“

In ihrer Rede erinnerte MiC-Regionalsekretärin Boldetti an die jüngsten Interventionen des MiC, die die Giants und das Museum, in dem sie untergebracht sind, betrafen. „Das Restaurierungslabor ist entstanden, Besucher können nun die außergewöhnliche Arbeit der Restauratoren bewundern“, erklärte er. Anschließend betonte Boldetti die Bedeutung der Synergie zwischen den verschiedenen Institutionen: „Gemeinsam mit der Region leisten wir Teamarbeit, um die Unterstützung der Kultur und des kulturellen Erbes Sardiniens zu gewährleisten.“

Besonderes Augenmerk wird auch auf die neue Ausstellung der Riesen im Museum „Giovanni Marongiu“ in Cabras gelegt. „Zum ersten Mal“, kommentierte Murru, „werden sie in einem von natürlichem Licht beleuchteten Raum in 360 Grad sichtbar sein.“ Es ist spannend zu sehen, wie die Modelle der Nuraghen und die Statuen zusammen auf den Teich und den Hügel blicken, auf dem sie entdeckt wurden.“ Anschließend erläuterte Murru die zahlreichen Aktivitäten der Stiftung im Lehrbereich. „Wir haben den Schulclub Cabras, die Artistic High School und das Mossa-Institut von Oristano sowie die beiden Universitäten Cagliari und Sassari in zahlreiche Projekte eingebunden, weil wir glauben, dass Kinder die Schätze kennen und aneignen sollten, deren Bewahrung uns eine Ehre ist.“

Am Ende der Konferenz gab es noch mehr Applaus für die Passagen aus „Su Cuncordu“ und „Su Rosariu“ von Santu Lussurgiu, die Dutzende Besucher zur Buchmesse lockten.

Mont'e Prama – Turiner Buchmesse

Die Aufführung von Su Cuncordu und su Rosariu von Santu Lussurgiu

Die Termine der Stiftung auf der Turiner Buchmesse werden morgen um 11 Uhr mit der Konferenz mit dem Titel „Das Gold von Tharros“ und der von Ilaria Orri und Pierandrea Carta kuratierten Goldschmiede-Kunstwerkstatt fortgesetzt. Am Sonntag findet wiederum um 11 Uhr die Präsentation der Festivals statt, die den Sommer von Mont’e Prama beleben werden, mit Giovanni Follesa und Giorgio Murru, während am Montag gleichzeitig Platz für Archeomagazine MP und die Geschichte der „Freitage um“ ist Ausstellung „Museum“. Alle Veranstaltungen werden live auf der Facebook-Seite der Stiftung übertragen.

Freitag, 10. Mai 2024

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