Crotone, „Egmat darf nicht sterben“: Die Kraft der Geschichte von Angela De Lorenzo, die Mauern des Misstrauens einzureißen

Crotone, „Egmat darf nicht sterben“: Die Kraft der Geschichte von Angela De Lorenzo, die Mauern des Misstrauens einzureißen
Crotone, „Egmat darf nicht sterben“: Die Kraft der Geschichte von Angela De Lorenzo, die Mauern des Misstrauens einzureißen

„Es ist ein Buch, das aus der Freundschaft mit einem Jungen entstand, der mit einem der vielen Boote, die wir entlang unserer Küsten ankommen sahen, hier in Crotone ankam und mir seine bewegte Geschichte erzählen wollte, die ich immer noch als Beispiel betrachte Erlösung auch für die jungen Menschen aus unserer Gegend. Es ist eine Geschichte, die von einem fernen Land erzählt und weil es eine Geschichte der Einwanderung ist, um aus einem gequälten Land zu fliehen, aber es ist auch eine Geschichte, die viel über uns spricht, über uns als Kalabrier, über unsere Fähigkeit, willkommen zu heißen und zu sein Menschen mit großer Würde und der Fähigkeit, den Menschen und sein Potenzial zu erkennen.“

Mit diesen mit tiefem Einfühlungsvermögen gesprochenen Worten öffnete die Journalistin Angela De Lorenzo bei der Präsentation ihres Buches „Egmat darf nicht sterben“ die Türen zu einem Abend des menschlichen Austauschs und der tiefen Reflexion. Die Veranstaltung, die am Donnerstag, dem 9. Mai, in der Buchhandlung Cerrelli stattfand, stellte einen kostbaren Moment im Rahmen des „Mai der Bücher“ dar, einer landesweiten Kampagne zur Förderung der Lesekultur und des Dialogs zwischen Menschen.

Angela De Lorenzos Debütroman, erschienen bei Albatros in der Reihe „Nuove voci“, ist von einer wahren Geschichte zwischen Afghanistan und Kalabrien inspiriert, wobei Crotone im Mittelpunkt der Erzählung steht. Durch die authentische und aufmerksame Stimme des Journalisten geht das Buch einfühlsam auf das Thema Auswanderung und Flucht aus gequälten Ländern ein und bietet einen intensiven Blick auf die Schwierigkeiten und Schrecken, mit denen Migranten auf ihrer Reise konfrontiert werden.

Am Abend wurden die Lesungen von den süßen Melodien von „The Girls of the Next Country“ begleitet, einem Gesangsquartett bestehend aus Floriana Mungari, Maria Vittoria Mungari, Maria Teresa Manica und Anna Rizzo. Ihre Musik fügte einen Hauch von Emotion und Solidarität hinzu und vermittelte eine Botschaft der Einheit durch eine multiethnische Reise.

Vor einem aufmerksamen und bewegten Publikum nahm die abendliche Präsentation des Buches von Angela De Lorenzo einen intimen und einnehmenden Charakter an. Die Worte der Autorin, die für ihre Brillanz und ihre journalistische Sensibilität bekannt ist, zeichneten sich dadurch aus, dass sie durch ihre Nachforschungen und ihre mutigen Anklagen stets die tiefsten Bedürfnisse der Menschen hervorhob. Sein scharfer Stift und seine Fähigkeit, den Schwächsten eine Stimme zu geben, haben seine Artikel nicht nur zu einer Informationsquelle, sondern auch zu einem Instrument zur Sensibilisierung und zum sozialen Wandel gemacht.

„Egmat darf nicht sterben“ ist somit nicht nur als Roman konzipiert, sondern als authentisches Zeugnis einer menschlichen Geschichte, die geografische und kulturelle Grenzen überschreitet. Es ist eine Geschichte, die uns mit den Worten von Angela De Lorenzo dazu einlädt, über unsere Aufnahmefähigkeit, unsere Würde und unsere Fähigkeit nachzudenken, den inneren Wert jedes Einzelnen zu erkennen. Mit einer fesselnden Erzählung voller Empathie führt uns De Lorenzo auf eine Reise des Wissens und des Bewusstseins und bietet uns einen Einblick in die komplexesten und oft unbekannten Realitäten der heutigen Welt. Mit „Egmat darf nicht sterben“ gibt uns der Autor nicht nur ein Buch, sondern eine Einladung, unseren Nächsten mit einfühlsameren Augen zu betrachten und gemeinsam am Aufbau einer integrativeren und unterstützenderen Welt zu arbeiten.

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