Ligurien der Liedermacher, Dichter und Komiker auf der Buchmesse – Primocanale.it

TURIN – Das reichhaltige Veranstaltungsprogramm wird in dem Raum fortgesetzt, der Ligurien als Gastregion der Turiner Buchmesse feiert. Auf 200 m2 haben 37 ligurische Verlage über 36 Veranstaltungen entwickelt, die bis zum 13. Mai ein wirklich typisch ligurisches Dorf beleben werden. Es erinnert ein wenig an Boccadasse, ein wenig an die Atmosphäre der Cinque Terre. Aber die Wände dieser Häuser sind Regale und Regale mit Büchern, Seiten, die oft von ligurischen Autoren geschrieben wurden, vielleicht in Ligurien angesiedelt sind, und die die Geschichte der Region in den unterschiedlichsten Genres erzählen. Mysterien, narrative Essays, historische Rekonstruktionen, Rezeptbücher, Noir- oder Liebesromane: Es gibt so viel zu entdecken in dieser wahren Schatztruhe, die vom Künstler Jean Blancheart entworfen wurde, der das Äußere der Ausstellung entworfen hat. Hier an den Wänden sind die Namen von mehr als 150 berühmten Liguriern mit ihren Worten und einigen Gesichtern verflochten, die den Namen Genuas im Laufe der Zeit berühmt gemacht haben: von der großen witzigen Komödie von Paolo Villaggio und Gilberto Govi ​​​​bis zur landesweit populäreren von Gabibbo, von den Liedern, die in den Gassen von Fabrizio De André und Gino Paoli geboren wurden, bis zu denen des großen Andrea Doria, von den Entdeckungen von Christoph Kolumbus bis hin zu jenen, die von auf den genuesischen Theaterbühnen gebildeten Ausnahmekünstlern wie Lina Volonghi vorgetragen wurden.

Der erste Tag – zusätzlich zur Anwesenheit des Tenors Fabio Armiliato, des bedeutenden Literaturagenten Stefano Tettamanti, des Palazzo Ducale, der zusammen mit Ilaria Bonacossa im Herbst die Ausstellung zur Feier von Berthe Morisot präsentierte – der Veranstaltungszyklus der Region Ligurien wurde von Gino Paoli eröffnet, der im roten Saal, der schnell „ausverkauft“ war, eine Einschätzung von ihm darlegte ‘ erste 90 Jahre, erzählt er in seinem Buch „Was ich tun werde, wenn ich groß bin“. Eine Möglichkeit, die Tradition der ligurischen Singer-Songwriter nach Turin zu bringen, der „Genueser Schule“, die noch heute Musik und Literatur in Italien inspiriert.

Das „Ligurien der Schriftsteller und Dichter“ war dann der Protagonist des zweiten großen Ereignisses: Die Schauspielerin Elisabetta Pozzi und der Philologe und Akademiker Federico Sanguineti, vorgestellt durch den Kritiker und Universitätsprofessor Francesco De Nicola, wurden zu Sprechern der Exzellenz eines Landes, das einige der bedeutendsten Federn der Geschichte hervorbrachte. Im Mittelpunkt des Treffens stand tatsächlich ein Lesung der schönsten Gedichte von Giorgio Caproni, Eugenio Montale, Camillo Sbarbaro und Edoardo Sanguinetiligurische Dichter des 20. Jahrhunderts, die sich so grundlegend voneinander unterscheiden und so zutiefst innovativ sind. Auf der Reise durch die Seiten der ligurischen Poesie konnte man den Reichtum und die Vielfalt eines außergewöhnlichen kulturellen Erbes schätzen, das, wie die Beteiligung am Stand der Region Ligurien zeigt, weiterhin Publikum jeden Alters fasziniert.

Am Tag von Samstag 11. Mai, 15 Vorträge auf dem ligurischen Platz geplant. Besonders hervorzuheben sind die Podiumsdiskussion über zeitgenössische Erzählerinnen (13.30 Uhr) und die Podiumsdiskussion über ligurischen Pop (14.30 Uhr) mit Gästen Fabrizio Càlzia, Sandro Giacobbe und I Trilli. Anschließend wird es Raum für Sport geben, Ehrengast ist der ehemalige Wasserball-Olympiasieger Eraldo Pizzo (17 Uhr). Wir werden auch darüber reden erste italienische Fußballmeisterschaft, gewonnen von Genua 1898 in Turin. Das Programm endet mit einer Veranstaltung zum 100-jährigen Jubiläum des italienischen öffentlichen Rundfunks (18.30 Uhr). Für Comedy-Fans geht es um 18.15 Uhr im Bernsteinzimmer (Saal 1) auf die Bühne. Paolo Villaggios Hommage an Fantozzi, unter anderem mit Paolos Tochter Elisabetta Villaggio.

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