denn wir steuern auf einen Umsatzrekord zu

Rekordabsatz von reinen und hybriden Elektroautos im Jahr 2024, allerdings nicht in Europa. Dabei handelt es sich nur um Prognosen, aber es handelt sich um die von der einflussreichen Internationalen Energieagentur (IEA) veröffentlichten Prognosen, die den Trend des letzten Jahres gemessen und den Trend des aktuellen Jahres angedeutet haben. Der Meilenstein von 17 Millionen verkauften Fahrzeugen wird trotz der Wachstumsverlangsamung in einigen Märkten, beispielsweise in Europa, erreicht.

Elektrizität gilt als Schlüssel zur Reduzierung der Emissionen von Autos und ist ein wesentlicher Bestandteil der Klimastrategie der Europäischen Union. Nach Ansicht des Europäischen Rechnungshofs liegt dieses Ziel jedoch noch in weiter Ferne und könnte unhaltbar sein, da die Vorschriften immer noch schwach sind und der Automobilsektor den Absatz verlangsamt, während er auf umfangreichere Subventionen und strengere Auflagen wartet. Mittlerweile schreitet China viel schneller voran und dringt mit seinen Mitteln in die Märkte ein. Der überwiegende Teil der Elektroautoverkäufe im Jahr 2023 wurde in dem asiatischen Land verzeichnet (60 %), gefolgt von Europa (25 %) und den Vereinigten Staaten (10 %).

Niedrigere Kosten dank chinesischer Konkurrenz

Berechnungen zufolge werden in diesem Jahr 17 Millionen batterieelektrische und Plug-in-Hybrid-Elektrofahrzeuge verkauft, was einem Anstieg von mehr als 20 % im Vergleich zu 2023 entspricht. Die Internationale Energieagentur sagte außerdem, dass bis 2030 die meisten Elektroautos verkauft werden zum gleichen Preis wie ihre Benzinäquivalente, wobei die Kosten schrittweise sinken werden. Das zeigt auch die Wahl des Produktionsunternehmens durch Tesla, das Ende April die Preise senkte. Eine Entscheidung, die von der Notwendigkeit bestimmt wurde, auf die immer drängendere chinesische Konkurrenz zu reagieren. Europäische Autohersteller haben sich in den letzten Monaten über eine nachlassende Nachfrage nach Elektroautos beklagt, die sie dazu zwingt, Preisnachlässe anzubieten, um im Wettbewerb bestehen zu können.

Die IEA schätzt, dass im Jahr 2023 bereits mehr als 60 % der in China verkauften Elektroautos günstiger waren als gleichwertige Modelle mit Verbrennungsmotor. In Europa und den USA hingegen sind Elektroautos nach wie vor 10 bis 50 % teurer als Autos mit Verbrennungsmotor.

Laut IEA-Experten könnte der Preisverfall zwar einige Produzenten schädigen, den Übergang aber beschleunigen. „Die Investitionswelle in die Batterieherstellung deutet darauf hin, dass die Lieferkette für Elektrofahrzeuge den ehrgeizigen Expansionsplänen der Automobilhersteller gerecht wird. Daher wird erwartet, dass der Anteil von Elektrofahrzeugen auf der Straße weiterhin schnell wächst.“ , der Energieökonom an der Spitze der IEA, der sich mit dem Dossier befasste. Der Experte erkannte, dass die Verkäufe in einigen Ländern stärker sind als in anderen: In Norwegen beispielsweise waren im Jahr 2023 vier Fünftel aller verkauften Autos Elektroautos, wobei das Land sich entschieden hat, entschieden in den Übergang zu investieren.

Europäischer Strom in Bereitschaft

Die Agentur betonte, dass im ersten Quartal 2024 mehr Elektrofahrzeuge und Plug-in-Hybride (die einen Benzinmotor mit einer Batterie kombinieren) verkauft wurden als im gesamten Jahr 2020. Wie im Jahr 2023 beobachtet, sollen sie schneller wachsen Plug-in-Versionen. Allein in China stiegen sie im ersten Quartal 2024 um rund 75 %, verglichen mit nur 15 % bei batteriebetriebenen Modellen, wobei erstere von einer niedrigeren Basis ausgingen. Während Hybridautos immer noch große Mengen CO2 ausstoßen, sind sie nach Ansicht der Automobilindustrie ein notwendiger Schritt zur Reduzierung der Emissionen, bis die öffentliche Ladeinfrastruktur verbessert ist. Ein Hund, der seinen Schwanz jagt. Mehr verkaufte Elektroautos würden die nationalen Behörden dazu zwingen, schneller eine angemessene Infrastruktur bereitzustellen. Was wird als entscheidend für den Vorstoß zur Elektromobilität angesehen? Die Politik der Länder zeigt Wirkung: China zögert beim Übergang nicht und hat einen klaren Vorteil gegenüber dem Rest der Welt, einschließlich den Vereinigten Staaten und der Europäischen Union.

Benzin und Diesel müssen entsorgt werden

Im Jahr 2024 soll der Elektroauto-Absatz in der Volksrepublik auf rund 10 Millionen steigen. Zu diesem Zeitpunkt werden sie etwa 45 % aller Autoverkäufe im Land ausmachen. Weit entfernt liegen die USA, wo schätzungsweise nur jedes neunte verkaufte Neuauto elektrisch sein wird. Besser ist die Situation in Europa, wo voraussichtlich jedes vierte Neufahrzeug elektrisch sein wird. Allerdings bleiben die Aussichten weiterhin schwach, auch aufgrund des schrittweisen Abbaus von Subventionen in einigen Ländern, wie beispielsweise Deutschland. Dann gibt es noch Schwellenländer wie Vietnam und Thailand, die versprechen, die derzeitigen Anteile von 15 % bzw. 10 % aller verkauften Autos zu übertreffen.

In Europa wird der Zeitpunkt der Einführung von Elektroautos stark von Vorschriften beeinflusst, da die Automobilhersteller immer noch versuchen, von ihren Benzin- und Dieselmodellen zu profitieren. Experten zufolge halten sich deutsche Hersteller aufgrund von Subventionskürzungen bewusst mit Elektroverkäufen zurück, bis 2025 strengere Regeln für den durchschnittlichen CO2-Ausstoß in Kraft treten. Das Risiko dieser Strategie besteht darin, den chinesischen Herstellern weiteren Handlungsspielraum zu gewähren, die diese Verzögerungen ausnutzen werden, um ihre Verkäufe zu steigern und noch mehr vom europäischen Markt zu erobern.

Die Gründe für die Verzögerung Europas

In den letzten Tagen ist auch eine Analyse des Europäischen Rechnungshofs zu diesem Thema eingetroffen, die die Gründe identifiziert hat, warum die EU bei der Reduzierung der Emissionen von Autos immer noch so spät dran ist, obwohl dies ein wesentlicher Bestandteil der EU-Klimastrategie ist . Dem Gericht zufolge gibt es drei Wege, um das Ziel der Nullemissionen zu erreichen: „die Reduzierung der CO2-Emissionen von Autos mit Verbrennungsmotor, die Erforschung alternativer Kraftstoffoptionen und die Förderung der Verbreitung von Elektrofahrzeugen auf dem Massenmarkt“. Den Berichten der europäischen Richter zufolge hat sich der erste Punkt bisher nicht bewahrheitet, der zweite ist „im großen Maßstab nicht nachhaltig“, zumindest was Biokraftstoffe betrifft, und der dritte birgt die Gefahr, sowohl für die Industrie als auch für die Verbraucher zu hohe Kosten zu verursachen.

Fahrzeuge zu schwer

Laut unseren Prüfern machen konventionelle Pkw immer noch fast drei Viertel der Neuzulassungen aus, und die Emissionen von Benzinmotoren sind in den letzten 12 Jahren nicht signifikant gesunken. Der höheren Effizienz der Motoren stehen Autos gegenüber, die immer schwerer werden (durchschnittlich rund 10 % mehr) und daher mehr Leistung zum Fortbewegen benötigen (fast +25 %). Wiederaufladbare Hybridfahrzeuge, die als umweltfreundlichere Alternative zu herkömmlichen Fahrzeugen gelten, obwohl sie als „schadstoffarm“ gelten, verursachen auf der Straße durchschnittlich 250 % höhere Emissionen als im Labor gemessen.

Hybridautos verbrauchen dreimal mehr als angegeben

Für Biokraftstoffe und Wasserstoff gibt es keinen Plan

Das andere Thema betrifft alternative Kraftstoffe wie Biokraftstoffe, Elektrokraftstoffe und Wasserstoff. Obwohl sie oft als potenzielle Nachfolger von Benzin und Diesel bezeichnet werden, gibt es laut Rechnungshof keinen klaren Fahrplan, der die verfügbare Kraftstoffmenge, die Kosten und die Umweltverträglichkeit definiert. Schließlich gibt es noch die gravierende Verzögerung bei der Produktion von Batterien durch die europäische Industrie im Vergleich zu globalen Wettbewerbern. Derzeit befinden sich weniger als 10 % der weltweiten Batterieproduktion in Europa und der überwiegende Teil des Sektors befindet sich ohnehin in den Händen von Unternehmen aus Drittländern. China hingegen macht beeindruckende 76 % aus, was das Ausmaß des Abstands angibt.

Übermäßige Abhängigkeit von Rohstoffen aus dem Ausland

Als Gründe für diese Verzögerung nannten die Sachverständigen des Rechnungshofs eine übermäßige Abhängigkeit von Rohstoffimporten aus Drittländern, „mit denen keine ausreichenden Handelsabkommen unterzeichnet wurden“. Der Großteil des Lithiums, Mangans, Kobalts und Graphits stammt aus Australien (87 %), Südafrika und Gabun (80 %) bzw. der Demokratischen Republik Kongo (68 %). Andererseits stammen 40 % des Graphits aus China. Viele dieser Länder seien politisch instabil oder stellten ein geopolitisches Risiko für die strategische Autonomie Europas dar, betonten die Richter. Die Europäische Kommission hat versucht, mit der Verabschiedung der jüngsten Richtlinie über seltene und strategische Rohstoffe Abhilfe zu schaffen, ein Schritt, der angesichts des Drangs des chinesischen Drachens, den Strommarkt zu dominieren, spät erscheint.

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