Auf Flaschen angebrachte Verschlüsse, die Pflicht tritt ab dem 3. Juli in Kraft: Das sagt die EU

Auf Flaschen angebrachte Verschlüsse, die Pflicht tritt ab dem 3. Juli in Kraft: Das sagt die EU
Auf Flaschen angebrachte Verschlüsse, die Pflicht tritt ab dem 3. Juli in Kraft: Das sagt die EU

Ab dem 3. Juli tritt eine neue europäische Verordnung in Kraft, die den ausschließlichen Verkauf von Plastikflaschen mit fest am Behälter befestigten Verschlüssen vorsieht. Diese als „Solidaritäts-Cap“ bezeichnete Maßnahme zielt darauf ab, die Verbreitung von Caps in der Umwelt zu verringern und ist Teil des Kampfes gegen die Plastikverschmutzung.

Ein Schritt zum Schutz der Umwelt

Das innovative Design ist einfach, aber effektiv. Dank der Kunststoffstreifen, die sie miteinander verbinden, lösen sich die Verschlüsse nicht vollständig von den Flaschen. Große Marken wie Coca-Cola gehörten zu den ersten, die diese Änderung umsetzten und das neue Design im letzten Jahr europaweit einführten.

Vor etwa einem Jahr hat Europa eine neue Verordnung für Plastikflaschen und deren Verschlüsse verabschiedet. Das verlangt der Gesetzgeber Die Verschlüsse bleiben an den Behältern befestigt, eine Maßnahme, die darauf abzielt, die Verbreitung von Mikroplastik zu reduzieren und die Umwelt zu schützen. Diese Initiative hat unterschiedliche Reaktionen hervorgerufen. Einige Menschen begrüßten die Neuheit, andere berichteten von Schwierigkeiten im täglichen Gebrauch.

Diese Initiative fällt unter die neuesten Bestimmungen der Einwegkunststoffrichtlinie (SUP) von 2019. Bereits 2021 hatte Brüssel das Inverkehrbringen verschiedener Einwegkunststoffprodukte, darunter Teller, Besteck, Strohhalme und Wattestäbchen, verboten. Nun geht der Regulierungsprozess mit der Verpflichtung zur Einführung von Solidaritätsverschlüssen für Plastikflaschen weiter.

Diese Adresse steht auch im Einklang mit derUN-Agenda 2030 für die KreislaufwirtschaftDazu gehört ein Verkaufsverbot für bestimmte Einwegartikel, die einen erheblichen Teil des Plastikmülls im Meer und an Stränden ausmachen.

In der Richtlinie wird hervorgehoben, dass Plastikkappen und -deckel zu den am häufigsten an europäischen Stränden gefundenen Abfällen gehören. Dies hat die EU dazu veranlasst, strengere Maßnahmen zur Bekämpfung der Meeres- und Landverschmutzung einzuführen und sich dabei auf strengere Designstandards für Produkte zu konzentrieren.

Besonders betroffen von dieser Gesetzgebung sind italienische Regionen wie die Lombardei, Venetien, die Emilia-Romagna und das Piemont, die 70 % der nationalen Kunststoffproduktion ausmachen. In diesen Gebieten sind über 10.000 Unternehmen ansässig, die sich an die neuen Bestimmungen anpassen müssen, um ihre Wettbewerbsfähigkeit und Nachhaltigkeit zu erhalten.

Regeln nicht nur für Plastikflaschen

Die neuen Regeln gelten nicht nur für Plastikflaschen, sondern auch für VerbundverpackungB. Milch- oder Fruchtsaftkartons. Ausgenommen sind jedoch Glasbehälter, da diese nicht in die von den neuen Bestimmungen betroffenen Kategorien fallen.

Verpackungen für frisches Obst und Gemüse, Toilettenartikel in Minihotels und Fast-Food-Verpackungen in Restaurants werden bald verboten, wie in der im März verabschiedeten Regelung festgelegt. Diese Maßnahmen sind trotz Kritik und Widerstand von Lobbyisten Teil eines umfassenderen Plans, der auch den europäischen Grünen Deal umfasst.

Die Hoffnung besteht darin, dass die auf den Flaschen angebrachten Verschlüsse die Versuchung verringern, sie wegzuwerfen, da dies bedeuten würde, dass die gesamte Flasche weggeworfen werden müsste. Jeder Mitgliedstaat kann seine eigenen Designanforderungen festlegen, vorausgesetzt, dass die Verschlüsse während des Gebrauchs an den Behältern befestigt bleiben.

Nicht alle Verbraucher begrüßten das neue Design begeistert. Viele haben sich in den sozialen Medien darüber beschwert, dass die Kapseln beim Verzehr ins Gesicht schlagen und das Einschenken von Getränken erschweren.

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