Elektronische Gesundheitsakte, eine Fata Morgana für zu viele Italiener: Es ist eine nationale Verwaltung erforderlich

Elektronische Gesundheitsakte, eine Fata Morgana für zu viele Italiener: Es ist eine nationale Verwaltung erforderlich
Elektronische Gesundheitsakte, eine Fata Morgana für zu viele Italiener: Es ist eine nationale Verwaltung erforderlich

Die elektronische Gesundheitsakte ist ein Kapitel von entscheidender Bedeutung in der Entwicklung der digitalen Gesundheitsversorgung in Italien. Es ist ein Tool, das zumindest auf dem Papier verspricht, die Art und Weise, wie Patienten mit dem Gesundheitssystem interagieren und Ärzte medizinische Informationen verwalten, zu revolutionieren.

Aber sie geht über die einfache Digitalisierung von Daten hinaus: Dank der Integration mit modernsten Technologien wie künstlicher Intelligenz und Big-Data-Analyse könnte sie einen echten Qualitätssprung für die Effizienz unseres Gesundheitssystems bedeuten. Der Umsetzungsstatus des Projekts auf dem Staatsgebiet steht jedoch still: Es müssen noch viele Herausforderungen bewältigt werden, um den vollständigen Betrieb sicherzustellen.

Elektronische Gesundheitsakte: Die Funktionen folgen in Kürze

Der Elektronische Gesundheitsakte (EHR) stellt einen bedeutenden Wandel im Gesundheitsmanagement in Italien dar. Die Implementierung soll bis Juni 2026 abgeschlossen sein. Dieses digitale System soll den Zugang der Bürger zu Gesundheitsdiensten revolutionieren.

Bis Ende 2024 wird der ESF integriert sein erweiterte Funktionen wie die Bezahlung von Gesundheitstickets, die Buchung von Besuchen und Tests, die Wahl oder den Widerruf des Arztes und die Einsichtnahme in Berichte. Diese neuen Funktionen sind Teil von einen umfassenderen Plan Ziel ist es, den ESF zu einem alltäglichen Instrument für die Bürger zu machen und einen einfacheren und direkteren Zugang zur medizinischen Versorgung zu ermöglichen.

Das Ziel ist es auch das System international interoperabel machen, Dadurch ist die Nutzung der Gesundheitsakte auch außerhalb der Landesgrenzen möglich.

Die Sicherheit der elektronischen Gesundheitsakte und die Rolle der Allgemeinmediziner

All diese Entwicklungen sollten von unterstützt werden Strenge Sicherheitsprotokolle, die den Datenschutz garantieren der Benutzerdaten.

In dieser Übergangsphase ist die Einbindung der Hausärzte unerlässlich. Für über 50.000 Hausärzte sind gezielte Schulungsmaßnahmen geplant, die dazu beitragen sollen, den ESF effektiv zu nutzen, Bürokratie abzubauen und die Qualität der Zeit mit den Patienten zu verbessern.

Diese „Entbürokratisierung“ ist von entscheidender Bedeutung, um den Verwaltungsaufwand zu verringern und Effizienz erhöhen bei der Behandlung von Patienten. Die Wirksamkeit des ESF beschränkt sich nicht nur auf die Verbesserung des Zugangs zu Gesundheitsdiensten; Ziel ist auch die Schaffung eines effizienteren und kostengünstigeren Gesundheitssystems.

Die elektronische Gesundheitsakte und Effizienz im Gesundheitswesen

Die Homogenität und Interoperabilität der im ESF enthaltenen Daten sind von grundlegender Bedeutung, um eine rechtzeitige Reaktion auf Gesundheitsbedürfnisse im gesamten Staatsgebiet zu gewährleisten. Das sieht auch die Regierungsstrategie vor eine Informationskampagne und regionale Treffen zur Förderung der Annahme und Nutzung des ESF.

Der ESF kann als Motor eines angesehen werden digitale Revolution im italienischen Gesundheitswesen, mit dem Potenzial, das tägliche Leben und das Gesundheitsmanagement der Bürger auf nationaler Ebene erheblich zu verbessern. Die Zusammenarbeit zwischen Ärzten, Gesundheitseinrichtungen und Apothekern sowie die aktive Beteiligung der Bürger sind unerlässlich, um die Versprechen dieses ehrgeizigen Projekts vollständig umzusetzen.

Die Erstellung der elektronischen Gesundheitsakte, die kontinuierlich auch mit der erweitert wird Überwachung der aus der Ferne erfassten Werte Es ist ein unersetzliches Werkzeug für ein modernes Gesundheitssystem, da es dazu beiträgt, viele Pathologien in einem sehr frühen Stadium diagnostizierbar zu machen, Risikosituationen zu erkennen und Hilfe und Behandlung aus der Ferne zu verwalten.

Technologie stellt das grundlegende Mittel dar, um den Anforderungen eines kontinuierlichen Fernunterstützungsdienstes gerecht zu werden, der rund um den Patienten und auf der Grundlage der bestehenden Pathologie aufgebaut werden muss. Eine kontinuierliche Überwachung ermöglicht die rechtzeitige Identifizierung kritischer ProblemeDies ermöglicht die Einführung von Interventionen und Korrekturmaßnahmen, bevor schwerwiegendere Komplikationen auftreten, mit positiven Folgen sowohl für den Patienten als auch für das Gesundheitssystem im Hinblick auf Kostensenkungen.

Mit Big Data und KI wird die Medizin prädiktiv und präventiv

Die Möglichkeit der Nutzung von Big Data und künstlicher Intelligenz stellt die grundlegende erkenntnistheoretische Annahme der zeitgenössischen klinischen Praxis auf den Kopf. d.h. Evidenzbasierte Medizin (EMB), also „der Prozess der Forschung, Bewertung und systematischen Nutzung der Ergebnisse zeitgenössischer Forschung als Grundlage für klinische Entscheidungen“. Durch den Einsatz von Big Data und künstlicher Intelligenz entsteht die Medizin jedoch auf der Grundlage dessen, was für den einzelnen menschlichen Arzt nicht offensichtlich ist, durch den Einsatz von Big Data und Deep-Learning-Techniken jedoch deutlich werden kann, dass sie in der Lage ist, viel mehr Informationen zu berücksichtigen und zu verarbeiten als es einem Menschen möglich ist.

Heute mit der Verwendung von Big Data im Gesundheitswesen und Deep-Learning-Techniken sind wir in der Lage, lange vor dem Auftreten von Symptomen eine wirksame prädiktive und präventive Medizin durchzuführen, was bei chronischen und sich verschlimmernden Pathologien einen erheblichen Vorteil darstellt.

Durch den sofortigen Zugriff auf den gesamten Datensatz können Sie die Entwicklung des klinischen Bildes mithilfe von Entscheidungsunterstützungsalgorithmen vorhersagen, die den gesamten Prozess effizienter machen.

All dies kann durch die Betonung des konstruktivistischen Charakters des Prozesses erreicht werden, der darauf abzielt, allen am Pflege- und Unterstützungsprozess des Einzelnen beteiligten Beteiligten einen erheblichen Vorteil zu bringen. Gesundheitsüberwachung, Prävention kritischer Situationen und Unterstützung bei alltäglichen Aktivitäten stellen daher einen aufstrebenden Anwendungsbereich im Gesundheitswesen dar, mit besonderem Bezug auf gebrechliche, ältere Menschen und Menschen mit chronischen Erkrankungen.

Der Stand der Umsetzung des ESF in Italien

An dieser Stelle erscheint es jedoch angebracht, einige Überlegungen zum Stand der Umsetzung der elektronischen Patientenakte in Italien anzustellen, insbesondere durch einen Vergleich was in den letzten 6-9 Monaten getan wurde nicht nur in den Pilotregionen und in Bezug auf die Interventionsbereiche der Pilotprojekte, auf die sich die zuvor offengelegten Daten beziehen, sondern im bundesweiten Gesamtprojekt zur Erstellung der elektronischen Gesundheitsakte.

Hierzu können wir Daten zum Umsetzungsstand und zur Nutzung der elektronischen Gesundheitsakte nutzen.

Betrachtet man die Daten zum Stand der Umsetzung, erscheint die Situation sogar idyllisch: Alle Regionen überschreiten 90 % Obwohl die Umsetzung noch nicht abgeschlossen ist und die Mehrheit eine 100-prozentige Umsetzung verkündet, befindet sich die Umsetzung der elektronischen Gesundheitsakte auf nationaler Ebene in Wirklichkeit in einer Phase der Stagnation.

Die vorgelegten positiven Daten bezogen sich auf einzelne Aspekte regionaler Projekte, änderten jedoch nichts am Bild der erheblichen Immobilität auf nationaler Ebene.

Bisher wird der Stand der Umsetzung der Gesundheitsakte in Italien von den Regionen uneinheitlich verwaltet, was auch zu einer Nicht-Interkommunizierbarkeit von Daten.

Der ESF ist für zu viele Bürger immer noch eine Fata Morgana

In Italien ist die elektronische Gesundheitsakte daher heute für einen erheblichen Teil der Bürger eine Fata Morgana. Selbst die Regionen, die Projekte in diesem Bereich gestartet haben, haben dies nicht immer gebührend berücksichtigt die Notwendigkeit der Interoperabilität beim Datenaustausch.

Ohne elektronische Patientenakten werden nicht nur fortgeschrittene Anwendungen im Gesundheitswesen 4.0 unmöglich, sondern auch normale Gesundheitsabläufe verlieren ihre Wirksamkeit. Die großen Schwierigkeiten, die viele Regionen bei der Umsetzung einer wirksamen Impfstrategie haben, sind auf diese mangelnde Digitalisierung zurückzuführen.

Wenn wir hätten ein nationales System zur Verwaltung elektronischer Patientenakten, Wir hätten mit der Impfung fortfahren können, indem wir einzelne Bürger beim Namen nennen und auf der Grundlage von Prioritäten im Voraus wissen, welche am schwächsten sind, und diejenigen impfen können, die nicht in der Lage sind, zu Hause zu reisen. Dadurch hätten wir das Verfahren beschleunigt und die Kosten für die Nutzung externer Buchungsplattformen des Gesundheitssystems vermieden.

Die Notwendigkeit, die Fragmentierung der Gesundheitspolitik zu beenden

Die Lücken bei der Einführung der elektronischen Gesundheitsakte sowie die technologische Lücke in der digitalen Gesundheitsversorgung Italiens sind darauf zurückzuführen regionale Fragmentierung der Gesundheitspolitik. Ein regionales Gesundheitssystem, das von 19 Regionen und zwei autonomen Provinzen verwaltet und verwaltet wird, hat die kranke Frucht einer geringen Innovationsfähigkeit hervorgebracht, eines Managements, das mehr auf Budgets als auf die tatsächlichen Bedürfnisse der Bürger achtet, mit den Nebenwirkungen weit verbreiteter Korruption und Illegalität Sie haben sich allgemein auf alle regionalen Gesundheitssysteme ausgewirkt. Eine aktuelle Studie (Marino D., Priolo M., „Health Governance in Italy after the Title V Reform, Constitutional Conflicts and Regional Gaps“, veröffentlicht in „Political Economy“) hat alle kritischen Probleme der regionalisierten Gesundheitsversorgung hervorgehoben.

Eine regionalisierte Governance dieser Art kann die regionalen Gesundheitslücken nur vergrößern, und der zumindest bisher erhebliche Flop bei der Einführung der elektronischen Gesundheitsakte ist nichts anderes als einer der offensichtlichsten Misserfolge. Es bleibt nur zu hoffen, dass der Impuls dieses jüngsten Dekrets endlich das System aufrütteln kann, um den Prozess der digitalen Transformation des italienischen Gesundheitswesens einzuleiten.

PREV Schlaf- und Herzprobleme: Hier erfahren Sie, warum guter Schlaf sie reduziert
NEXT Antioxidantien in Früchten: das Ranking