die Yacht (für Milliardäre), die sich in ein U-Boot verwandelt

Superyachten, die sich in maßgeschneiderte U-Boote verwandeln lassen, die 250 Meter unter die Meeresoberfläche abtauchen und bis zu vier Wochen unter Wasser bleiben können. Nach Iceberg Homes scheinen Luxushäuser, die von außen normal erscheinen, in denen sich aber spektakuläre unterirdische Häuser mit allem Komfort verbergen, vom Schwimmbad bis zum Kino, der neueste Trend unter Milliardären mit dem Wunsch nach mehr Privatsphäre zu sein.

Das ehrgeizige Projekt wird vom österreichischen Designstudio Migaloo durchgeführt, das „die einzige private Unterwasser-Superyacht der Welt“ präsentierte, um „eine noch nicht existierende Alternative zu großen privaten Überwasserschiffen“ anzubieten.

Dieses U-Boot mit der Bezeichnung M5 wird an seiner breitesten Stelle 165,8 Meter lang und 23 Meter breit sein, eine Reichweite von etwa 15.000 Kilometern haben und eine Geschwindigkeit von bis zu 20 Knoten an der Oberfläche (bzw. 12 Knoten unter Wasser) erreichen. Allerdings sagt Migaloo: „Größe, Außenstil und Innendesign hängen von den Vorlieben der Besitzer ab.“

Wie bei jeder milliardenschweren Superyacht, die ihr Geld wert ist, umfasst das Standarddesign einen Hubschrauberlandeplatz, einen Pool und ein Spa, ein Fitnessstudio, ein Kino mit Kunstgalerien, einen Partybereich mit DJ-Pult sowie zahlreiche Bereiche zum Entspannen oder Essen. Zu den optionalen Extras gehören ein Heißluftballon und eine Unterwasser-Hai-Futterstation.

„Eigentümer suchen Privatsphäre, Sicherheit und Geborgenheit für sich selbst, ihre Gäste und ihre Wertsachen“, sagt CEO Christian Gumpold auf der Website von Migaloo. Die maßgeschneiderten Sicherheitssysteme werden vom US-Partner SAFE bereitgestellt und versprechen einen „über militärischen Standard hinausgehenden Schutz“ für eine sogenannte „private Unterwasserfestung“.

Was kostet dieses Wasserwunder? Nun, es gibt keinen konkreten Preis für das Projektwegen all dieser Anpassungsoptionen, aber die weit verbreitete Schätzung für den Migaloo M5 liegt bei rund 2 Milliarden US-Dollar, ohne Berücksichtigung der Wartung.

Der M5 nutzt bewährte Technologien, die von vorhandenen Motoryachten und Tauchbooten übernommen wurden, wie z. B. die Doppelhüllenkonstruktion und mehrere Druckrümpfe, die in puncto Sicherheit und Machbarkeit hilfreich sind. Allerdings stellt sich immer noch die Frage, wer über ausreichend Taschen verfügt, um sich das leisten zu können.

Dies ist nicht der erste Versuch, ein Luxus-U-Boot zu bauen. Aston Martin gab 2017 Pläne für ein 4-Millionen-Dollar-Schiff bekannt. Und es ist nicht das erste Mal, dass Migaloo mit seinen außergewöhnlichen Visionen für Schlagzeilen sorgt. Auf der Monaco Yacht Show 2015 stellte er Pläne für Kokomo Ailand vor, seine private, 80 Meter hohe schwimmende Insel (mit Wasserfall), auf der man segeln kann.

Wird das Migaloo M5-Konzeptschiff also glücklich der Realität entgegensegeln oder spurlos untergehen? Das ist schwer zu sagen, aber wahrscheinlich bleibt noch etwas Zeit, um mit dem Sparen zu beginnen.

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