Der Rassemblement National steht vor der Tür und wartet auf die erste Fernsehdebatte

VON UNSEREM KORRESPONDENTEN
PARIS – Die jüngste Ifop/Le Figaro-Umfrage deutet auf eine Rassemblement National (plus die Ciotti-treue Rechte) liegt mit 34 Prozent an der Spitze, ein bemerkenswerter Sprung von 15 Punkten mehr als bei den Parlamentswahlen vor nur zwei Jahren. Hinter dem Block von Marine Le Pen und Jordan Bardella, zu dem nun auch die zu ihrer Familie zurückgekehrte Marion Maréchal gehört, steht die linke Nouveau Front Populaire (NFP) von Mélenchons Insoumis, Glucksmanns Sozialisten, Ökologen und Kommunistendie auf 29 Prozent steigen. An dritter Stelle steht der Zentralblock der Macronisten, mit 22 Prozent Rückstand. „Aber für Macrons Männer ist es der erste Sonnenstrahl seit langem“, sagt al Figaro der Leiter der Umfrage, Frédéric Dabi –. Die jetzige Mehrheit könnte Hoffnung haben, auch wenn sie vorerst auf dem dritten Platz bleibt.

Ein Unbekannter ist die Stärke der linken Koalition, der NFP, die nur durch den gemeinsamen Wunsch vereint ist, den Weg zum Rassemblement National zu versperren. Es gibt Spaltungen nicht nur zwischen der sozialistischen und gemäßigten Seele von Glucksmann und der extremen von France Insoumise, sondern auch innerhalb der letztgenannten Partei, wo François Ruffin sich von Jean-Luc Mélenchon distanziert hat und mit ihm um die Position des Premierministerkandidaten konkurrieren könnte. Am Dienstag das erste TV-Duell zwischen Bardella, Attal und dem nationalen Koordinator der NFPManuel Bompard.

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