keine Tätowierungen oder Piercings, auch das Zusammenleben ist verboten

keine Tätowierungen oder Piercings, auch das Zusammenleben ist verboten
keine Tätowierungen oder Piercings, auch das Zusammenleben ist verboten

Vatikanstadt, 30. Juni 2024 – Im Jahr 2018 trafen sich junge Menschen in der Vorsynode, Papst Franziskus schien sie zu klären: „Mit Tattoos wollen uns junge Leute etwas sagen“. Jetzt allerdings Tätowierungen, Piercings und Verhaltensweisen, die nicht ganz mit denen eines vollkommen gläubigen Katholiken übereinstimmen, stehen im Fadenkreuz von neue Regeln für das in der Fabbrica di San Pietro eingestellte Personal, die Körperschaft, die der wichtigsten Basilika des katholischen Christentums vorsteht und sie verwaltet. Ein umfangreiches Regelpaket, das von Bergoglio am Fest der Heiligen Peter und Paul maßgeblich gegengezeichnet wurde, das die Fabrik reformiert und auch die bisher undisziplinierte (und privilegierte) Welt der Kanoniker wieder in Einklang bringt.

Strenge Verhaltensregeln

Es scheint fast zu sagen, dass es keinen Platz dafür gibt Doppelleben Der Inhalt der neuen Regelung für in der Fabrik beschäftigte Laien: Der Kandidat muss sich zum katholischen Glauben bekennen und nach dessen Grundsätzen leben; regelmäßig kirchlich heiraten (daher kein Zusammenleben); darf nicht vorbestraft sein, Taufe und Konfirmation nachweisen. Die Regeln erstrecken sich beispielsweise auch auf Arbeitnehmer Mosaikisten, Restauratoren, Architekten sondern auch an die sogenannten „Sampietrini“, die Männer des Sicherheitsdienstes des Petersdoms. Von ihnen allen werden Anstand, Fleiß, „vorbildliches religiöses und moralisches Verhalten auch im Privat- und Familienleben“ sowie Respekt vor heiligen Stätten und der Umwelt verlangt. Ich bin „Tätowierungen auf freiliegender Haut und Elemente von Körperpiercings sind verboten“. Es sei auch verboten, „Aktivitäten durchzuführen oder an Demonstrationen teilzunehmen, die nicht dem Charakter eines Vatikan-Mitarbeiters entsprechen“, heißt es beispielsweise in der Gay Pride.

Wahrung des Amtsgeheimnisses

Eine weitere Regelung, die über mehrere Punkte des Regulierungspakets verstreut ist, ist die der absoluten Geheimhaltung. „Festangestellte Mitarbeiter müssen zum Zeitpunkt ihrer Ernennung oder Einstellung das Glaubensbekenntnis ablegen und die erforderlichen Voraussetzungen erfüllen Treueschwur und Einhaltung Bürogeheimnis vor dem Präsidenten oder dem Sekretär“. Verboten sind auch Interviews (ohne Genehmigung) und die Offenlegung von Informationen über die eigene Arbeit, die allesamt unter das „Päpstliche Geheimnis“ fallen.

Keine Elternzeit für diejenigen mit Kindern

Von weiterführenden Regelungen hierzu gibt es keine Spur Erziehung. Wenn die Mutterschaft mehr oder weniger wie in Italien geregelt ist, gibt es für frischgebackene Eltern keinen Elternurlaub. Der Vater kann fragen maximal drei Tage Urlaub ebenso wie eine Trauerbewilligung für Angehörige. Für die Pflege einer schwer erkrankten Person in der Familie stehen fünf Tage zur Verfügung.

Kontrollen der Kanonen

Auf ausdrücklichen Wunsch von Papst Franziskus sorgen die neuen Regeln auch für eine schöne Begradigung Kanoniker von St. Peterunter denen es bisher keinen Mangel an Göttern gab wirklich privilegiert, religiöse Menschen, denen es vielleicht dank hochrangiger Freunde in der Kurie gelungen war, nach großzügigen Spenden das mit repräsentativen Wohnungen und der Möglichkeit, Messen zu leiten, verbundene Ehrenamt zu erlangen. Ein Trend, zu dem Bergoglio eine konkrete Meinung vom Erzpriester der Basilika, dem Franziskanerkardinal Mauro Gambetti, einholen wollte, einem Mann, dem er vertraute. Jetzt erlöschen Kanoniker automatisch mit Vollendung des 80. Lebensjahres, werden für einen Zeitraum von fünf Jahren ernannt und haben weitaus mehr Verpflichtungen in der Betreuung des liturgischen Lebens, die auf dem Niveau liegen müssen, das der Basilika des Papstes gebührt.

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