„Bring mir die Sonnenblume“ von Eugenio Montale. Rezension von Alessandria heute

„Bring mir die Sonnenblume“ von Eugenio Montale. Rezension von Alessandria heute
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In „Portami il girasole“ beschäftigt sich Eugenio Montale mit intensiver Lyrik mit dem Thema der unaufhörlichen Suche nach Orientierung und Sinn. Das Gedicht ist eine Einladung, ein Plädoyer für eine Sonnenblume, die die Trostlosigkeit eines „vom Salz verbrannten Landes“ ertragen und in ein Symbol der Hoffnung und der unaufhaltsamen Anziehungskraft auf das Licht verwandeln kann.

Die Symbolik der Sonnenblume

Die Sonnenblume mit ihrem gelben Gesicht, das zum „spiegelnden Blau“ des Himmels tendiert, wird zur Metapher für die menschliche Seele, die in einer Welt, die oft dunkel und unentzifferbar erscheint, nach dem Licht der Erleuchtung und Klarheit strebt. Montale nutzt diese lichtverrückte Pflanze, um den Wunsch darzustellen, sich über die unwirtlichen und harten Bedingungen der Alltagsrealität zu erheben.

Eine Vision des Verblassens und der Klarheit

Das Gedicht ruft die Idee hervor, dass das wahre Wesen der Dinge in ihrer Tendenz zum Verschwinden liegt, „Körper erschöpfen sich in einem Fluss von Farben“. In diesem Verblassen erblickt Montale die Möglichkeit einer höheren Existenz, in der sich das Leben zerstreut und reinigt, zur „Musik“ wird und „das Leben als Essenz verdampft“.

Eine Einladung zur Transformation

Durch die Figur des Dichters, der zu den „blonden Transparenten“ geführt werden möchte, in denen die Sonnenblume ihre Bedeutung findet, lädt Montale uns ein, uns dieser Suche nach Transzendenz anzuschließen. Es ist keine einfache Flucht vor der Realität, sondern ein aktives Engagement für die Suche nach einer Transformation, die das in den Schwierigkeiten des Lebens verborgene Licht offenbaren kann.

Mit „Bring mir die Sonnenblume“ bietet Montale ein Gedicht der Hoffnung und einer unausweichlichen Anziehungskraft auf Licht und Klarheit und erkennt gleichzeitig an, dass der Weg zur Transparenz von Herausforderungen und der Notwendigkeit gekreuzt wird, sich der eigenen „Angst“ zu stellen. Es ist ein Gedicht, das zu einem tieferen Bewusstsein ruft, zu einem spirituellen Erwachen, das selbst in der verbranntesten Erde entstehen kann, wenn man nur den Mut hat, eine lichtverrückte Sonnenblume zu verpflanzen.

Bring mir die Sonnenblume von Eugenio Montale
Bring mir die Sonnenblume, damit ich sie verpflanzen kann
in meinem vom Salz verbrannten Boden,
und du zeigst den ganzen Tag den gespiegelten Blues
vom Himmel die Angst seines gelben Gesichts.

Dunkle Dinge neigen zur Klarheit,
Körper erschöpfen sich im Fluss
der Farben: diese in der Musik. Zu verblassen
es ist also das Abenteuer der Abenteuer.

Bring mir die Pflanze, die führt
wo blonde Transparenzen entstehen
und Lebensdämpfe als Essenz;
Bring mir die Sonnenblume, die verrückt vor Licht ist.

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https://it.wikipedia.org/wiki/Eugenio_Montale

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