Die Carpi-Ausstellung endet vorzeitig, Saltini: „Prekärer Gesundheitszustand“ – Gesellschaft

Die Carpi-Ausstellung endet vorzeitig, Saltini: „Prekärer Gesundheitszustand“ – Gesellschaft
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„Die Entscheidung wird durch meinen prekären Gesundheitszustand nach dem Angriff, den ich erlitten habe, und die anhaltenden Protestdemonstrationen bestimmt.“


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Andrea Saltini hat beschlossen, die öffentliche Eröffnung der Ausstellung „Gratia plena“ in Carpi zu unterbrechen. Dies gab der Künstler selbst in den sozialen Medien bekannt.
„Ich teile Ihnen mit, dass die Gratia Plena-Ausstellung im Diözesanmuseum „Kardinal Rodolfo Pio di Savoia“ in Carpi gegen meinen Willen am 18.4.2024 enden wird – schreibt Saltini –. Die Entscheidung wird durch meinen prekären Gesundheitszustand nach dem Angriff, den ich erlitten habe, und die anhaltenden Demonstrationen abweichender Meinungen, die in den bekannten Episoden körperlicher und verbaler Gewalt gipfelten, diktiert. Darüber hinaus ist es mir nicht mehr möglich, die bisher unvorhergesehenen Sicherheitskosten zu decken, die unabdingbar sind, um den friedlichen Zugang der Besucher zur Ausstellung und die Sicherheit aller Mitarbeiter und Freiwilligen zu gewährleisten. Ein herzliches und pflichtbewusstes Dankeschön an die Kuratoren der Ausstellung, mein Team und alle, die mich unterstützt haben.“

„Indem wir unser volles Verständnis zum Ausdruck bringen und die dargelegten Gründe teilen, danken wir Andrea Saltini für seinen teils bahnbrechenden Versuch, mögliche Wechselwirkungen zwischen zeitgenössischen künstlerischen Erfahrungen und religiösen Wegen und mystischer Forschung zu identifizieren“, heißt es in einer Notiz der Diözese Carpi. Die Schwere der aufeinanderfolgenden Hassangriffe, der Gewalt gegen ein Werk und sogar gegen den Künstler selbst, der systematischen und aggressiven Demonstrationen der Feindseligkeit gegenüber der Kirche von Carpi und insbesondere ihren Hirten ist uns nicht entgangen. Es ist bedauerlich, dass die wiederholten Aufforderungen, einen friedlichen, offenen und korrekten Dialog zu suchen und die lauten und groben Töne zu senken, nicht angenommen wurden.

„In den Eröffnungstagen besuchten über zweitausend Menschen die Ausstellung und äußerten höflich ihre Eindrücke. Der von der Kirche ausgehend vom Vatikanischen Konzil und insbesondere von Papst Paul VI. so gewollte Vergleich hinsichtlich der Beziehung zwischen Künstlern und dem Evangelium wird an der konkreten synodalen Baustelle fortgesetzt. Anschließend wird mit anderen Initiativen in der Gesellschaft und in der Kirche die Möglichkeit weitergeführt, neue Sprachen zu nutzen, um spirituelle und religiöse Themen durch unterschiedliche künstlerische Ausdrucksformen anzusprechen. Gerade die mühsam turbulenten Debatten dieser Tage haben uns die Notwendigkeit brüderlicher Abwägungen und tiefergehender angemessener Reflexionen vor Augen geführt, um der Komplexität eines interkulturellen Dialogs gerecht zu werden, der nicht trivial irenisch oder voreingenommen konflikthaft ist.

Presseredaktion

La Pressa ist eine unabhängige Online-Zeitung, die von Cinzia Franchini, Gianni Galeotti und Giuseppe Leonelli gegründet wurde. Es bietet Einblicke, Untersuchungen und Kommentare zur politischen Lage, .. Weiter >>

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