Die italienische Pop-Art ist in Pistoia ein großer Protagonist

Die „neue“ Pistoia Musei Foundation – letztes Jahr erneuert, unter dem Vorsitz von Antonio Marrese und geleitet von Monica Preti – präsentiert sich zum ersten Mal der Öffentlichkeit mit einer neuen und reichhaltigen Ausstellungssaison. Der erste Termin im Kalender rückt die Entwicklung der Pop Art in Italien ins Rampenlicht. Die von Walter Guadagnini kuratierte Ausstellung „Pop Art Italia“ aus den 1960er Jahren kann bis zum 14. Juli im Palazzo Buontalenti in Pistoia besichtigt werden. ITALIENISCHE POP-ART AUF DER AUSSTELLUNG IN PISTOIA. Geboren 1956 in England dank des Londoner Kunstkritikers Lawrence Die Pop-Art wurde zunächst von Alloway entworfen und dann in die Vereinigten Staaten exportiert, wo sie dank Andy Warhols Factory florierte. Sie gelangte 1964 nach Italien und schlug zwischen Rom, Mailand und Turin Wurzeln. Eine Revolution, die ihr Epizentrum in der Hauptstadt sieht, mit der Schule Piazza del Popolo – wo sie die Aufmerksamkeit von Künstlern wie Mario Schifano, Tano Festa, Mimmo Rotella, Giosetta Fioroni und Franco Angeli auf sich zieht – und die mit der Biennale von eine internationale Bühne findet Venedig im selben Jahr: Die Ausstellungsroute führt durch die sechziger Jahre und erstreckt sich über das gesamte italienische Territorium. Von Venedig aus reisen wir dann in die Ewige Stadt: Zu sehen sind das berühmte Detail der Geburt der Venus von Giosetta Fioroni und die Rätsel von Renato Mambor, vorbei an den berühmten Plakaten von Mimmo Rotella und dem Epos My Marilyn von Roberto Crippa VON MIMMO ROTELLA BIS ANDY WARHOLDer Fokus auf die Schule von Pistoia – einzigartig im Panorama der Zeit – darf nicht fehlen, wo wir die Werke von vier Autoren finden, Roberto Barni, Umberto Buscioni, Adolfo Natalini und Gianni Ruffi, geprägt von eine innovative Sprache und sehr persönlich. Anschließend geht es weiter mit einer eingehenden Analyse der Mailänder Szene – animiert von Enrico Baj, Galleria Milano und Studio Marconi – und Palermo: In jeder Stadt setzt sich dieser unaufhaltsame Strom mit unterschiedlichen regionalen Variablen durch. Der Besuchsplan endet mit einer unumgänglichen Hommage an zwei „heilige Monster“ der internationalen Pop-Art: den Briten Richard Hamilton – dessen berühmtes „Swingeing London“ wir bewundern können – und Andy Warhol, der mit einem Siebdruck aus der Flowers-Serie vertreten ist.[Immagine in apertura: Installation view della mostra ’60 Pop Art Italia, 2024, Pistoia. Courtesy Fondazione Pistoia Musei, © photo Ela Bialkowska, OKNOstudio]

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