World Press Photo 2024: Mohammed Salems dramatischer Sieg mit „Eine Palästinenserin umarmt den Körper ihrer Nichte“

World Press Photo 2024: Mohammed Salems dramatischer Sieg mit „Eine Palästinenserin umarmt den Körper ihrer Nichte“
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Der prestigeträchtige internationale Fotojournalismus-Wettbewerb World Press Photo 2024 hat Mohammed Salem dank seines berührenden Fotos mit dem Titel „Eine palästinensische Frau umarmt den Körper ihrer Nichte“ zum Gesamtsieger gekürt. Das Bild zeigt eine Palästinenserin, die den Körper ihrer fünfjährigen Enkelin in der Leichenhalle des Nasser-Krankenhauses in Gaza umklammert. Salem hielt diesen herzzerreißenden Moment nur wenige Tage nach seiner Vaterschaft fest und beschrieb das Bild als „kraftvoll und traurig, das den umfassenderen Sinn dessen zusammenfasst, was im Gazastreifen geschah.“

Salems Werk fasst das Drama des israelisch-palästinensischen Konflikts zusammen und verdeutlicht den hohen Tribut, den palästinensische Frauen und Kinder zahlen müssen. Das Büro des Hohen Kommissars der Vereinten Nationen für Menschenrechte (OHCHR) hat tatsächlich geschätzt, dass Frauen und Kinder derzeit über zwei Drittel der Opfer des Konflikts ausmachen. Das Bild von Salem wird so zum universellen Symbol menschlichen Leids, zu einem stillen Schrei des Schmerzes.

Das World Press Photo 2024 würdigte auch andere Fotografen für ihre außergewöhnliche Arbeit. Unter ihnen wurde Lee-Ann Olwage mit ihrer Arbeit Valim-babena (für GEO) mit dem Titel „World Press Photo Story of the Year“ ausgezeichnet, während Alejandro Cegarra für sein Projekt „The Two Walls“ mit dem World Press Photo Long-Term Project Award ausgezeichnet wurde (The New York Times/Bloomberg). Schließlich gewann Julia Kochetova das World Press Photo Open Format für ihr Projekt „War Is Personal“.

Die Gewinnerbilder des World Press Photo-Wettbewerbs erzählen weiterhin Geschichten von großer emotionaler Wirkung und heben soziale und menschliche Themen hervor, die weltweite Aufmerksamkeit verdienen.

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