Pescara, zwei Frauen von gewalttätigen Begleitern angegriffen

Körperliche und verbale Aggression, Schläge und Beleidigungen an einem öffentlichen Ort oder in der Wohnung. Sie stammen vom Ex- oder Konkubinatsmann: unterschiedliche Geschichten, aber mit einer gemeinsamen Wurzel: geschlechtsspezifische Gewalt. Sie ereigneten sich in Pescara und Montesilvano und konnten in beiden Fällen dank des Eingreifens der Polizei gelöst werden. Die erste Geschichte stammt aus Pescara: Eine Frau war in einem Restaurant, als ihr Ex-Partner sie sah: Sie war in Begleitung einer Freundin. Der Mann, ein Vierzigjähriger aus Pescara, brach buchstäblich unter Schreien und Drohungen in das Lokal ein. Die Frau wurde alarmiert und rief mit ihrem Mobiltelefon die Polizei. Der Ex riss es ihm aus der Hand und rannte davon. Sie verfolgte ihn, um das Smartphone wiederzugewinnen. Dem Vierzigjährigen gelang es zunächst, die Frau loszuwerden, dann griff er sie mit Beleidigungen und Drohungen an und drängte sie schließlich zur Flucht. Sie lag am Boden und litt unter Schmerzen aufgrund einer schlimmen Schulterwunde. Es waren einige Leute anwesend, die den Ernst der Lage erkannten und die Einsatzzentrale des Polizeipräsidiums anriefen.

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DIE RETTUNG

Zwei Patrouillen der Fliegertruppe trafen in Zanni ein, koordiniert von Manager Pierpaolo Varrasso. Sie sammelten erste Hinweise von der Frau und den Zeugen und in kürzester Zeit gelang es den Beamten, den Vierzigjährigen abzufangen und anzuhalten. Sie identifizierten ihn und fanden ihn immer noch im Besitz des von seiner Ex-Freundin gestohlenen Mobiltelefons. Anschließend wurde der Mann zur Polizeistation gebracht und wegen Raubüberfalls festgenommen. Gestern Morgen wurde die Vorsichtsmaßnahme vom Richter bestätigt, der auch die Anwendung des Verbots der Annäherung an das Opfer anordnete.

ER SCHREIT MONTESILVANO AN

In Montesilvano waren es jedoch die Schreie einer Frau, die aus einem Wohnhaus kamen und eine Besatzung der mobilen Funkeinheit unter der Leitung von Kapitän Roberto Lunardo alarmierten, die einen Kontrolldienst durchführte. Sie hörten den Hilferuf aus der Eigentumswohnung, in der das Paar lebt, und schafften es, das Haus zu betreten. Die Frau weinte und ihr Gesicht war von den heftigen Schlägen geschwollen: ein schwer beschädigtes Auge und überall blaue Flecken.

Es war dieselbe Polizei, die die 118-Einsatzzentrale anrief und die Frau in die Notaufnahme des Krankenhauses transportieren ließ, wo sie behandelt und mit einer Prognose von 21 Tagen gemeldet wurde. Das Militär begann daraufhin, die Geschichte des Paares zu rekonstruieren und stellte fest, dass die Frau in der Vergangenheit bereits körperliche und verbale Misshandlungen durch ihren 34-jährigen Ehemann erlitten hatte. Der Mann wurde dann wegen häuslicher Gewalt festgenommen und in einem Sicherheitsraum festgehalten, bis er auf die Anhörung zur Anerkennung wartete.

Erneut empfiehlt die Polizei Frauen, nicht darauf zu warten, bis Gewaltsituationen ernst werden, sondern bereits bei den ersten Anzeichen einer Gefahr um Hilfe zu bitten. Diese Empfehlung gilt auch für Familienangehörige und Freunde, die auch nur eine einzige Episode miterlebt haben.

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