DAMENLINIEN, von Silvia De Angelis. Rom. Die Essenz weiblicher Stille. Rezension von Alessandria heute

DAMENLINIEN, von Silvia De Angelis. Rom. Die Essenz weiblicher Stille. Rezension von Alessandria heute
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Das Gedicht „Linee di Donna“ von Silvia De Angelis bewegt sich sanft durch die Resonanz des Weiblichen, mit einer Sprache, die zwischen den Falten der Selbstbeobachtung und der Begeisterung schwankt. Die Dichterin betrachtet das weibliche Universum nicht als Objekt der Beobachtung, sondern als synästhetische Erfahrung, als „feierliches Zuhören“, das vom „Knistern des Universums“ mitschwingt.

Die „moosigen“ Linien, die „weicher“ werden, und die „klangliche Vielfalt“ rufen ein Gefühl allgegenwärtiger Zartheit hervor, fast so, als ob die Gefühle und Erfahrungen von Frauen ein empfindliches Gewebe wären, das mit Sorgfalt behandelt werden muss. „Weiblichkeit“ beschränkt sich nicht auf enge Grenzen, sondern berührt „unendliche Grenzen“, eine Anerkennung der unerschöpflichen Vielfalt und Tiefe weiblicher Erfahrung.

Die „Frische des elfenbeinfarbenen Leinens“ und die Linderung von „Störungen“ spiegeln den Wunsch nach Frieden und Gelassenheit wider, der dem inneren oder äußeren Chaos entgegentritt. De Angelis verwandelt gekonnt „atemlose Rätsel“ in eine „krankhafte Lockerheit“ und symbolisiert damit die Fähigkeit von Frauen, Schwierigkeiten und Hindernisse zu überwinden und die Härte des Lebens in etwas Süßes und Anmutiges zu verwandeln.

Schließlich zeugt der Akt der „Formung von Geschöpfen“, der „im Laufe der Zeit ihre Prägung entstehen lässt“, von der kraftvollen Kreativität, die dem Weiblichen innewohnt. Das Gedicht würdigt die Fähigkeit von Frauen, unauslöschliche Spuren zu hinterlassen, nicht nur im Leben ihrer Mitmenschen, sondern auch im Gefüge von Geschichte und Zeit.

Die Poesie mit ihren eindrucksvollen Bildern und ihrer stillen Musik erinnert uns daran, dass die Stärke von Frauen in ihrer Fähigkeit liegt, willkommen zu heißen und sich zu verwandeln und selbst in den undurchdringlichsten Lücken im Leben Süße zu weben.

Die Korrelation mit dem Bild ermöglicht eine greifbare Visualisierung dieser poetischen Essenz: Die weibliche Figur scheint vor einem Raum der Reflexion zu stehen, während die Rosen – Sinnbild für Leidenschaft und Schönheit – ihre intrinsische Verbindung mit der Natur und die Fähigkeit, trotz allem zu wachsen und zu gedeihen, bekräftigen Unglück.

DAMENLINIEN, von Silvia De Angelis

Feierliches Zuhören
von Knistern des Universums
in der Hegemonie, die es offenbart
Betonung der Süße
Moschusartige Linien werden weicher
eine klangliche Mischung
berührt unendliche Grenzen der Weiblichkeit
In der Frische von elfenbeinfarbenem Leinen
Störungen werden gelindert
eines wütenden Flüsterns
wechselnde atemlose Rätsel
in einer Lücke weicher Lockerheit
durch die Gestaltung von Geschöpfen feierlich gemacht
Im Laufe der Zeit keimen ihre Spuren
@Silvia De Angelis

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