Fünfzehn Molfetta – Renato Brucoli, Journalist, Schriftsteller, Herausgeber von Terlizzi und Mitarbeiter von Don Tonino Bello, verschwindet

Fünfzehn Molfetta – Renato Brucoli, Journalist, Schriftsteller, Herausgeber von Terlizzi und Mitarbeiter von Don Tonino Bello, verschwindet
Descriptive text here
MOLFETTA – “Für uns Gläubige ist der Tod keine Ausgangstür, sondern eine Eingangstür“ (Don Tonino Bello). Heute kehrte Renato in das Haus des Vaters zurück und wurde von Don Tonino brüderlich umarmt.
Mit diesen Worten verkündete die Familie in den sozialen Medien die Nachricht von seinem Tod Renato Brucoli70 Jahre alter Journalist, Autor, Herausgeber und Mitarbeiter von „Fünfzehn“. Renato Brucoli wurde 1954 in Terlizzi geboren und war seit einiger Zeit an einer unheilbaren Krankheit erkrankt, der er stets mit Mut und Hoffnung entgegentrat, ohne sein traditionelles Lächeln zu verlieren. Er hatte verschiedene Tätigkeiten als Verleger und Journalist ausgeübt. Im kirchlichen Kontext hatte er mitgearbeitet Don Tonino Bello Leitung des wöchentlichen religiösen Informationsmagazins der Diözese Molfetta „Luce & Vita“ und des Caritas-Notfallsektors während des ersten und zweiten Exodus aus Albanien nach Italien im Zeitraum März-August 1991 sowie Mitwirkung an Gesundheitsprojekten in Albanien. Im zivilen Bereich hatte er besonderes Interesse an der Entwicklung städtischer Vororte gezeigt und einen politischen Verein für aktive Bürgerschaft gegründet. Er hatte auch im Murgia-Gebiet von Bari gearbeitet, um die Entmilitarisierung des Territoriums voranzutreiben. Brucoli war Autor und Herausgeber biografischer Essays über Don Tonino Bello und andere Persönlichkeiten des 20. Jahrhunderts in Apulien und leitete die Alfabeti-Reihe für Edizioni Messaggero Padova. Als Chefredakteur der Zeitschrift Tracce verfasste er monatlich Beiträge für die Zeitschrift La Nuova Città. In der Vergangenheit war er Pressesprecher des Vereins „Accoglienza Senza Confini Terlizzi“, der nach dem Unfall von Tschernobyl an der Unterbringung belarussischer Minderjähriger in Italien beteiligt war. Er erhielt die Goldmedaille für kulturelle Verdienste von der Katholischen Universität des Heiligen Herzens, für die er eine Reihe pädagogischer Notizbücher über die Beziehung zwischen Erwachsenen und Jugendlichen veröffentlichte.
Der Orden der Journalisten Apuliens verlieh ihm 2013 den „Michele Campione“-Preis für eine Untersuchung der Umweltschäden durch eine Ziegelindustrie und 2015 für die Erzählung der menschlichen und sportlichen Geschichte von Luca Mazzone, Weltmeister im Paracycling. Ebenfalls im Jahr 2019 erhielt er zum dritten Mal die Auszeichnung, benannt nach Michele Campione, einem Rai-Journalisten, der ihm – wie Renato selbst sich erinnerte – anlässlich seiner Registrierung beim Journalistenorden die Berufskarte überreichte. Außerdem erhielt er 2006 die Goldmedaille für kulturelle Verdienste der Katholischen Universität vom Heiligen Herzen und 2016 die Auszeichnung „Eccellenze di Puglia“ des Regionalverbands Apulien in Mailand.
Vor einigen Tagen erhielt Brucoli in Bisceglie auch die internationale Auszeichnung „Don Tonino Bello – Apostel der Nächstenliebe“. Dies ist die Beileidsbekundung der Diözese Molfetta: „Der Bischof und die Diözese Molfetta-Ruvo-Giovinazzo-Terlizzi nehmen mit Trauer die Nachricht vom Tod von Dr. Renato Brucoli. Als Mann mit authentischem Glauben und Leidenschaft für andere, aufmerksam für soziale Fragen und die Peripherie, hinterlässt er tiefe Spuren im Leben der Diözesankirche.

Als Protagonist der Jahre, die er mit Mons. Bello verbrachte, und fasziniert von seiner authentischen und kohärenten Lehre, konkretisierte Renato seine Leidenschaft für die Ortskirche in einem dynamischen und aufrichtigen Dienst, insbesondere in der Caritas und in der Wochenzeitschrift Luce e Vita. Als intellektueller Laie trug er dazu bei, die Diözesanzeitung zu einem Leuchtturm religiöser Information und einem Anstoß für soziales Engagement zu machen.
In seinem Leben gab es viele Aktionen zugunsten der Förderung des Friedens und der Verteidigung der Rechte der Schwächsten.

Seine Erinnerung wird in den Herzen derer lebendig bleiben, die die Gelegenheit hatten, ihn kennenzulernen und mit ihm zusammenzuarbeiten. Ihm gebührt der Dank und die Gebete der gesamten Diözese. Die Redaktion von „cinqueci“ und der Regisseur Felice de Sanctis, mit dem er seit seiner Zusammenarbeit mit Don Tonino befreundet war, trauern um den lieben Renato, gedenken auch seiner langen Zusammenarbeit mit der Zeitung und sprechen seiner Familie ihr aufrichtiges und tief empfundenes Beileid aus. Die Beerdigung unter dem Vorsitz des Bischofs mgr. Domenico Cornacchiafindet heute Nachmittag, Montag, 29. April, um 16.30 Uhr in der Terlizzi-Kathedrale statt. © Alle Rechte vorbehalten

PREV Der Rotary Club Ravenna vergibt den Paul Harris Fellow an Präfekt De Rosa und ein Studienstipendium an Sebastiano Barbieri
NEXT Fall Bari, Emilianos Verteidigung: „Warum ich mit der Schwester des Chefs gesprochen habe“