schwerer Betrug für den Kellner. Und der Arbeitgeber zahlt 2.400, um nicht zu schließen

Und wer sagt, dass er kein Kellner mehr sein möchte? Er schaffte auf seine Art das Doppelte. In dem Sinne, dass er wegen Krankheit monatelang in einem Restaurant abwesend war, aber in…

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Und wer sagt, dass er kein Kellner mehr sein möchte? Er schaffte auf seine Art das Doppelte. In dem Sinne, dass er wegen Krankheit monatelang von einem Restaurant abwesend war, in Wirklichkeit aber illegal in einem Restaurant in Ancona arbeitete. Übersetzt: zwei zum steuerfreien Preis von einem. Jeden Monat erhalten Sie auf der einen Seite Krankengeld und auf der anderen Seite illegalen Lohn. Ein kreatives Arbeitsleben, gewiss, aber auch rücksichtslos. Schon allein für den Nachwort, der angesichts der ständigen Kontrollen an öffentlich zugänglichen Arbeitsplätzen gar nicht so überraschend war.

In den letzten Tagen führten Mitarbeiter des Verwaltungs- und Sicherheitsteams des Polizeipräsidiums von Ancona eine Verwaltungskontrolle in einem bekannten Restaurant im Zentrum durch, um die Ordnungsmäßigkeit der Lizenzen und Arbeitspositionen des eingesetzten Personals zu überprüfen. Vor Ort wurden sowohl in der Küche als auch im Speisesaal einige Arbeiter identifiziert, die damit beschäftigt waren, Essen zuzubereiten und die an den Tischen des Restaurants sitzenden Kunden zu bedienen. Unter den Angestellten befand sich auch ein 24-jähriger junger Mann, der die Tätigkeit eines Kellners übernehmen wollte. Aus einer ersten Überprüfung und den eingeholten Informationen des Inhabers ging hervor, dass der junge Mann „off the book“, ohne Vertrag, in der Gaststätte angestellt und mit rund 40 Euro pro Tag bar bezahlt worden war. Bei späteren Kontrollen konnte jedoch festgestellt werden, dass der illegal eingestellte junge Mann stattdessen mit einem regulären Lehrvertrag in einem anderen bekannten Restaurant in der Provinz arbeitete und seit einigen Monaten krankgeschrieben war. Das INPS bestätigte auf entsprechende Anfrage sowohl das Bestehen des Arbeitsvertrags als auch die aktuelle Krankheit des Arbeitnehmers.

Die Anzeige wegen schweren Betrugs

Aufgrund der gewonnenen Erkenntnisse wurde der junge Mann daher wegen schweren Betrugs angezeigt, da er seinen Besitzer und die Nationale Sozialversicherungsanstalt, die ihm monatliche Krankengeldzahlungen gezahlt hatte, mit Tricks in die Irre geführt hatte. Das Polizeipräsidium von Ancona schickte außerdem einen Bericht an die Gruppe Guardia di Finanza mit der Bitte, den Betrieb des Restaurants in Ancona wegen der Anwesenheit des irregulären Arbeiters einzustellen. Das Arbeitsinspektorat erließ daraufhin nach einem Bericht des GDF eine Anordnung zur Aussetzung des öffentlichen Geschäftsbetriebs, die Aussetzung konnte jedoch vermieden werden, da der Eigentümer die erwartete Verwaltungsstrafe von 2.400 Euro zahlte und die Stellung des illegalen Arbeitnehmers regulierte.

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Adria-Kurier

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