Michela Murgia, Sardiniens Hommage an die Buchmesse: „Worte, die niemals ausgehen werden“

„Michela Murgia ist das Bild einer sardischen Frau, unabhängig, stark, intellektuell, Schriftstellerin, Erzählerin, Interpretin der Widersprüche unserer Zeit, immer positiv, gegen Diskriminierung, gegen jede Art von Gewalt, einschließlich geschlechtsspezifischer Gewalt, eine Botschaft, die immer noch andauert es wird nie ausgehen. Michela Murgia lädt Frauen ein, ihre Rolle in der Gesellschaft zurückzugewinnen und so dem Zustand der Diskriminierung und Unterordnung unter die Figur des Mannes entgegenzuwirken, dem wir immer noch ausgesetzt sind, der uns einlädt, zu wachsen und uns weiterzuentwickeln, um Werkzeuge für den Austausch, das Zusammenleben und die Zirkularität der Kultur zu schaffen und jedes Mal zu rebellieren, wenn uns jemand sagen will, wie wir leben sollen oder wie wir glücklich sein könnten.“

So erinnerte die Schriftstellerin Eleonora Carta heute auf der Turiner Buchmesse zusammen mit der Verlegerin Silvia Corbu an Michela Murgia bei einem Treffen am späten Vormittag am Stand der Region Sardinien.

Eleonora Carta und Silvia Corbu schlugen einige Passagen aus dem Buch „Ricordatemi come vi pare“ vor, das posthum im Hinblick auf das kulturelle Ereignis in Turin veröffentlicht wurde, das dem Schriftsteller aus Cabras besonders am Herzen lag.

„Seine Anwesenheit war immer aufschlussreich – fügte Eleonora Carta hinzu – seine Interventionen auf der Buchmesse brachten immer die Stärke seiner Ideen, ich erinnere mich an sein letztes Interview hier, vor einem Jahr, am Stampa-Stand, gehüllt in ein fast orientalisches Kleid mit einem wunderschönen weißer Turban auf dem Kopf. Trotz der Krankheit, die sie leider bald dahinraffen würde, war ihr Lächeln strahlend, denn sie begegnete Krankheit und Tod mit der Kraft, mit der sie allen Herausforderungen begegnete, die in ihrem Leben auf sie zukamen.

(Unioneonline/vl)

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