Raubüberfälle, Waffen und Gewalt in der Ferrara Gazzetta di Modena

Ferrara Ein seltsamer Raubüberfall mit Entführung hat einen verwirrenden Einblick in Ferraras Kleinkriminalität eröffnet, die aus Drogen, Falschgeld, Einschüchterung, Waffen und vielem mehr besteht selbstgemachte Bombe. Und an all dem ist auch ein alter Bekannter beteiligt Spal-Fans. Am Donnerstagmorgen führten die Carabinieri zwei vorsorgliche Haftbefehle im Gefängnis gegen zwei Personen durch Männer im Alter von 57 und 50 Jahren und ein 21-Jähriger und ein 60-Jähriger meldeten sich auf freiem Fuß, alle wegen Mittäterschaft bei der Entführung sowie wegen der Festnahme wegen Drogenhandels 23-Jähriger ausgeraubt. Alles beginnt am Nachmittag des 22. August 2023. Der 23-Jährige hat einen Termin in einem Haus in einem Vorort, um ein paar Leute zu treffen und einen Drogenkauf abzuschließen. Die Verkäufer sind so hilfsbereit, dass sie ihm ein Taxi bezahlen, das ihn nach Barco bringt, wo er sich gerade aufhielt. Bei ihm ist auch ein weiterer junger Mann, der ihn zur vereinbarten Adresse begleitet. Kaum betreten sie die Unterkunft, werden sie von drei Männern angegriffen: einer in Tarnkleidung und einer in Schwarz, beide mit Sturmhauben verkleidet, und ein anderer von kräftiger Statur, verkleidet mit einem Kopftuch. Außerdem tauchen eine Waffe und ein Taser auf.

Der junge Mann wird mit Elektrikerfesseln um Handgelenke und Knöchel bewegungsunfähig gemacht, seiner Brieftasche und seines Mobiltelefons beraubt und in einem Zimmer eingesperrt. Nach ein paar Minuten es gelingt ihm nur mit Mühe, sich zu befreien und stürzt sich aus dem Fenster und versucht zu fliehen, doch sofort gesellt sich einer der Räuber dazu und es kommt zu einer zweiten, heftigen Schlägerei, die jedoch die Anwohner alarmiert und die Polizei ruft. Die Soldaten der Station Corso Giovecca und ihre Kollegen aus der Einsatzabteilung treffen ein. Die Beute des Raubüberfalls ist lächerlich: 100 Euro Bargeld, 40 Euro illegal erbeutet Geldautomat und ein Mobiltelefon. Etwas passt nicht zusammen. Die Carabinieri machen sich an die Arbeit und entdecken in neun Monaten Nachforschungen eine Miniatur-Suburra mit Ferrara-Sauce. Wir beginnen mit der Entführung. Durch die Befragung des Opfers und der Zeugen identifizierte die Polizei einen 60-Jährigen und einen 21-Jährigen. Der erste wurde sofort als derjenige identifiziert, der während des Raubüberfalls mit dem Kopftuch verkleidet war. Die zweite wird jedoch dadurch identifiziert, dass während der außerhalb des Hauses streitenDer 23-Jährige hatte bemerkt, dass eine ihm bekannte Person ein weißes Auto benutzte und sich schnell davongemacht hatte.

Aus den Kontrollen des Kfz-Kennzeichens, die auch ein Zeuge notierte, gelangte die Polizei zu einem Namen und einer Adresse. Die erste Festnahme erfolgte am 23. August: Das Militär berief den 21-Jährigen in die Kaserne, um ihn anzuhören, kam zu einer Untersuchung auf ihn zu, er reagierte, schubste sie und rannte davon. Widerstand gegen einen Amtsträger. Sie gehen zu seinem Haus und finden 1,5 kg Haschisch, 31 Gramm Kokain und 119 Gramm Marihuana. Und 13.000 Euro in gefälschten Banknoten. Die Polizei rekonstruiert sein Kontaktnetz, unter den häufigen fallen insbesondere drei auf: der 60-Jährige, ein 57-Jähriger und ein 50-Jähriger, die am Montag festgenommen wurden. Die Ermittlungen sind fast abgeschlossen, doch am späten Abend des 23. Februar passiert erneut etwas: eine Funkmobilpatrouille interveniert in einem Wohngebiet, weil dort zwei junge Menschen in verdächtiger Haltung sind. Die Polizei überrascht sie mit einem Gegenstand in ihren Händen: einem Sprengsatz.

Der 57-Jährige soll darin 350 Gramm „Flash-Pulver“ verpackt haben. Er musste im Garten eines Palastes landen, um eine Einschüchterungsaktion durchzuführen. Am Montag wurde bei der Hausdurchsuchung der Wohnung des 50-Jährigen fündig 114g Haschisch, eine Präzisionswaage, etwa 10.000 Euro Bargeld und fünf illegal beschlagnahmte Kugeln vom Kaliber 6,35; Der 57-Jährige hatte stattdessen einen Revolver mit 104-Kaliber-Geschossen. 45, eine abgesägte Schrotflinte mit 85 Patronen Kaliber 12, alle illegal besessen, und 83 Gramm Kokain. Heute ist geplant die Haftbefehlsvernehmung. Sie werden vom Anwalt Giovanni Montalto verteidigt. Das 23-jährige Opfer des Raubüberfalls war Teil eines Drogenhandelsrings: Im Rahmen ihrer Ermittlungen nahm die Polizei am 11. Oktober letzten Jahres einen weiteren 23-Jährigen und einen 22-Jährigen fest, die 2 kg Haschisch bei sich trugen ihr Auto. Am 13. Mai durchsuchte das Militär sein Haus: Er besaß einen 123-Gramm-Block Haschisch und wurde wegen Handels festgenommen. Gestern hat ihn der Richter freigelassen wartet auf den Prozess. Er wird vom Anwalt Pasquale Longobucco verteidigt.

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