So sorgen die Ionentriebwerke der NASA dafür, dass Satelliten fliegen

Die Ionentriebwerke der NASA funktionieren durch den sogenannten Hall-Effekt. Anstatt einen chemischen Prozess zur Erzeugung des Antriebs zu nutzen, nutzen Hall-Effekt-Ionentriebwerke ein elektrisches Feld von Sonnenkollektoren, um ein Treibmittel, normalerweise Xenongas, zu beschleunigen. Dieses elektrische Feld begrenzt die Bewegung des Elektronenplasmas und verwendet diese Elektronen dann zur Ionisierung des Xenons, wodurch die Ionen beschleunigt werden, um Schub und Bewegung zu erzeugen.

Dieser Prozess wurde erstmals in den 1960er Jahren sowohl in den USA als auch in der Sowjetunion untersucht, doch erst 1998 nutzte die NASA die Technologie erstmals für den Einsatz in Satelliten. Orbion Space Technology begann 2016 mit Hilfe des Glenn Research Center der NASA mit der Entwicklung eigener Hall-Effekt-Ionentriebwerke. Seitdem hat das Unternehmen seine Triebwerke sowohl an staatliche als auch an private Einrichtungen wie das Verteidigungsministerium sowie Wettersatelliten für General Atomics verkauft.

Laut NASA ist dieser Antrieb der Schlüssel für die Zukunft der Raumfahrt. Es gibt Unternehmen wie SpinLaunch, die an einem orbitalen elektrischen Startsystem arbeiten, um die Transportkosten in den Orbit erheblich zu senken. Mit diesen Systemen glauben NASA-Experten auch, dass wir in Kombination mit nuklearen Elektroantrieben den Mars erfolgreich erreichen können. Sicher, das ist noch ein langer Weg, aber die zunehmende Verbreitung von Ionentriebwerken bringt uns einen Schritt näher daran, uns der Curiosity der NASA bei der Erforschung des Mars anzuschließen.

PREV Öl, wenn Sie abnehmen wollen, kaufen Sie es einfach: Es ist eine Bombe für den Stoffwechsel und hilft, überschüssiges Fett loszuwerden | Nur ein Teelöffel reicht aus
NEXT Vollzelte im Zentrum für Palästina, Studenten: „Genug Unterstützung für diejenigen, die Tod und Zerstörung verursachen“ / FOTO