Hunderte Meter weit von einer Lawine getroffen: Er stirbt im Alter von 38 Jahren

Hunderte Meter weit von einer Lawine getroffen: Er stirbt im Alter von 38 Jahren
Hunderte Meter weit von einer Lawine getroffen: Er stirbt im Alter von 38 Jahren

Ein 38-jähriger italienischer Skibergsteiger kam am Sonntag, 19. Mai, bei einem Lawinenunglück im Engadin im Kanton Graubünden ums Leben. Der Mann gehörte zu einer Gruppe von vier Freunden, die Diavolezza verließen. Als sie den Gipfel des Piz Palü erreichten, beschlossen die vier, sich für den Abstieg zu trennen. Zwei von ihnen zogen es vor, über den Aufstieg zurückzugehen, während die anderen beiden sich für den Abstieg entlang der Nordseite des Berges entschieden. Gegen Mittag brach eine Lawine vom Nordhang ab und überwältigte einen der beiden Wanderer beim Abstieg. Die Schneemassen zogen ihn mehrere hundert Meter ins Tal, während der andere Skifahrer wie durch ein Wunder unverletzt blieb.

Die Rettungseinsätze erfolgten umgehend: Die Schweizerische Alpenrettung, die Rega, der Helikopter der Heli-Bernina AG und die Kantonspolizei Graubünden griffen am Unfallort ein. Leider konnte für den 38-Jährigen nichts getan werden; er wurde leblos unter dem Schnee aufgefunden. Die Staatsanwaltschaft und die Alpinpolizei Graubünden untersuchen die Dynamik des Unfalls, um die Ursachen dieser jüngsten Tragödie in den Bergen zu klären. Diesem Unfall folgte eine weitere Tragödie einige Wochen später: Am Sonntag, dem 5. Mai, kam an derselben Stelle ein weiterer Skifahrer deutscher Staatsangehörigkeit ums Leben, der ebenfalls von einer Lawine mitgerissen wurde.

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