Betrug beim Inkassounternehmen: Eine Frau hat angezeigt

Die Soldaten des Provinzkommandos der Guardia di Finanza von Latina haben im Rahmen ihrer wirtschafts- und finanzpolizeilichen Aufgaben kürzlich eine umfassende Ermittlungsmaßnahme zur Bekämpfung betrügerischen Verhaltens und der missbräuchlichen Ausübung finanzieller Aktivitäten im Zahlungsdienstbereich abgeschlossen, bei der u. a große Zahl von Bürgern.

Insbesondere führten die Soldaten der Latina-Gruppe eine unabhängige Untersuchung durch, die dann in einem Ermittlungsauftrag der Staatsanwaltschaft Latina gegen eine als „Telematikpostamt“ tätige Agentur mündete. Diese Behörde, deren Aufgabe es offenbar war, Steuern einzutreiben, wurde in Wirklichkeit dazu genutzt, die von gutgläubigen Bürgern gezahlten Beträge zu veruntreuen.

Im Rahmen dieser Ermittlungen stellte sich heraus, dass der Inhaber der Agentur ab 2017 ohne die erforderlichen Genehmigungen Geldbeträge von zahlreichen Privatpersonen eingezogen hatte. Diese Beträge, die angeblich für die Zahlung lokaler Steuern bestimmt waren, wurden von der Eigentümerin selbst einbehalten, die falsche Zahlungsbelege ausstellte, ohne sie anschließend wie angegeben an die Nutzer auszuzahlen.

Nach den bei der Gemeinde Latina durchgeführten Kontrollen von Hunderten von Stellen und der Analyse der Verwaltungs- und Buchhaltungsunterlagen sowie den von der Justizbehörde angeordneten Bankuntersuchungen und den von zahlreichen Beteiligten eingeholten Zeugenaussagen kamen beweiskräftige Elemente zum Vorschein, die darauf hindeuten Vorhandensein eines strukturierten und langlebigen Betrugsmechanismus. Dieses System ermöglichte es dem Unternehmer, auf Kosten einer großen Zahl von Bürgern, insbesondere der älteren Menschen, Gewinne zu erzielen.

Die durchgeführten detaillierten Untersuchungen ergaben, dass die für Steuern und „Dienstleistungen“ eingenommenen Beträge nicht an die Gemeinde Latina gezahlt wurden, obwohl der Eigentümer falsche Zahlungsbescheinigungen ausgestellt hatte. In einigen Fällen wurden die eingezogenen Beträge nur teilweise an die Kommunalbehörde ausgezahlt, und dies auch erst aufgrund von Beschwerden von Kunden, die Bescheide über die Zahlung örtlicher Steuern oder Mitteilungen über Steuerbescheide erhalten hatten.

Obwohl die Frau bis zum Abschluss des Prozesses als unschuldig galt, wurde sie wegen Betrugs (Art. 640 des Strafgesetzbuchs) und missbräuchlicher Ausübung finanzieller Aktivitäten (Art. 131 ter TUB) an die Justizbehörde verwiesen. wegen illegaler Ausübung von Zahlungsdiensten und Finanzvermittlungstätigkeiten ohne die erforderlichen Genehmigungen.

Die von der Fiamme Gialle von Latina in Zusammenarbeit mit der Staatsanwaltschaft von Latina durchgeführten Ermittlungen unterstreichen zusätzlich die starke soziale Ausrichtung des Korps, das sich neben der Gewährleistung der typischen Wirtschafts- und Finanzpolizeimaßnahmen auch für den Schutz des gesunden Teils einsetzt der Gesellschaft und der gesamten Gemeinschaft. Das Korps steht an vorderster Front, um illegale Aktivitäten zu bekämpfen, das ordnungsgemäße Funktionieren des Marktes und den guten Willen der Bürger, insbesondere der Schwächsten, zu gewährleisten und die von den lokalen Behörden verwalteten öffentlichen Ressourcen zu schützen, um wesentliche Dienstleistungen zu gewährleisten.

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