Pesaro, Konzerte des Rossini-Konservatoriums: die neuesten Termine

PESARO – Die letzte Maiwoche schließt die Saison der Musikveranstaltungen der Konservatoriumskonzerte ab, die vom Rossini-Konservatorium in der Frühjahrssaison in der Sala Ei der Provinz Pesaro-Urbino organisiert werden.
Montag, 27. Mai (18.30 Uhr) An der Reihe ist ein Quintett bestehend aus den Studenten Lisa Vagnini (Klarinette), Giacomo Valentini (Violine), Ada Ricioppo (Violine), Tommaso Leoni (Viola) und Leonardo Muccioli (Cello).
Die Eröffnung beginnt mit einem der bekanntesten Stücke des Kammerrepertoires, dem Streichquintett mit Klarinette KV 581 von WA Mozart. Es ist dem Klarinettisten Antonio Stadler gewidmet – daher der Titel „Stadler-Quintett“ – und gehört zur traurigsten Zeit in Mozarts Leben, in der es um die Krankheit seiner Frau Costanza und finanzielle Probleme aller Art ging. Nichts davon kann jedoch die heitere Atmosphäre der vier Sätze des Quintetts stören, in dem die Klarinette die Hauptfigur des dichten Dialogs mit den Streichern ist. Im zweiten Teil des Programms zwei kurze Stücke: das Adagio aus dem Klarinettenquintett Nr. 3 op. 23 von Heinrich Joseph Baermann, virtuoser Komponist und Klarinettist der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts, und die Albumseite von Michele Mangani, Komponist und Lehrer am Rossini-Konservatorium. Dieses letzte Stück, ursprünglich für Klarinette und Klavier, wird in der von R. Vagnini herausgegebenen Bearbeitung für Quintett enthalten sein.
Mittwoch, 29. Mai (18.30 Uhr) wird das Duo der Lehrer Roberto Pasquini (Flöte) und Michele Sampaolesi (Klavier) zwei grundlegende Werke des Flötenrepertoires aufführen: die Sonate a-Moll für Arpeggione und Klavier D 821 von Franz Schubert, in der Transkription von PL Graf und die Sonate Nr. 2 D-Dur op. 94 von Sergej Prokofjew. Die Sonate wurde 1824 von Schubert für ein bizarres Instrument komponiert, das bald nicht mehr verwendet werden sollte – die Arpeggione scheint eine Kreuzung zwischen Gitarre und Cello zu sein –, und wurde später auch in Versionen für andere Instrumente, darunter Flöte und Bratsche, veröffentlicht. Die Originalität der melodischen Erfindung der Flötenthemen und die Rolle des Klaviers machen diese Komposition zu einem kleinen Meisterwerk, das wider Erwarten nur wenige Aspekte mit der Salonmusik gemeinsam hat, zu der es theoretisch gehört. Die Sonate op. 94 von Prokofjew ist ein Werk von großem Charme und Komplexität, so sehr, dass es die Anerkennung großer Interpreten wie David Oistrach fand, der nach einer Version für seine Violine fragte. Es entstand mitten im Weltkrieg im Jahr 1943 und entwickelt sich in einer sehr komplexen Reihe von Sätzen, die an die kaleidoskopischen Facetten kubistischer Figuren erinnern und durch die dünne Linie einer tragischen Lyrik zusammengehalten werden, die unweigerlich mit dem historischen Moment verbunden ist.
Das letzte Konzert der Reihe wird sein Freitag, 31. Mai (18.30 Uhr); wieder einmal ein Termin mit vier jungen Musikern des Konservatoriums: Giacomo Valentini (Violine), Ada Ricioppo (Violine), Martina Giulianelli (Viola), Leonardo Muccioli (Cello).
Das musikalische Nachmittagsprogramm wird ungewöhnlicherweise mit einem zeitgenössischen Stück eröffnet: Giovanni Sollimas Sonnets et Rondeau, während der zweite Teil mit einem Stück der Frühromantik, dem Streichquartett a-Moll Nr. 1, in die Vergangenheit blickt. 2 op. 13 von Felix Mendelssohn-Bartholdy.
Die fünf kurzen Sätze der Sonette des berühmten Cellisten aus Palermo sind ein Werk aus dem Jahr 2007, das durch die Zusammenführung von Klangfarbenexperimenten und Vorschlägen, die mal folkloristischer, mal minimalistischer Natur sind, in einem harmonischen, durch das Schwerfällige an die Grenzen des Tonalismus getriebenen Kontext entstanden ist Vorhandensein dissonanter Abweichungen. Der Wettbewerb zwischen Tradition und Moderne prägt auch Mendelssohn-Bartholdys Stück: ein frühreifes Werk, 1827 im Alter von nur 18 Jahren komponiert, in dem ständige Bezüge zu Bachs kontrapunktischem Stil mit den unbändigen Impulsen einer bereits völlig romantischen Ausdruckskraft koexistieren.
Der Eintritt zu den Konzerten ist auf Einladung über die Plattform eventbrite.it inbegriffen. Weitere Informationen: www.conservatoriorossini.it

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